6.000 Euro für Bau von Begegnungsbrunnen in Sögel
8. September 2017Bund fördert ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit der ev.-luth. Markusgemeinde
Sögel: Eine gute Botschaft für Sögel: die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann konnte der ev.-luth. Markusgemeinde jetzt eine Fördernachricht aus Berlin überbringen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wird die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit der Gemeindemitglieder unterstützen.
Im Rahmen des Programms „500 LandInitiativen“ wird der Bau eines „Begegnungsbrunnens“ mit einer Summe von 6.000 Euro gefördert.
Connemann ist überzeugt: „Die Flüchtlingsarbeit wäre ohne ehrenamtliche Helfer zum Scheitern verurteilt. Auch die Helfer der Markusgemeinde setzen Zeit und oft Geld ein. In ihrem Ehrenamt lebt die Willkommenskultur hoch. Deshalb ist es nur richtig, ihre Arbeit vor Ort zu unterstützen.“
Mit den „500 LandInitiativen“ unterstützt Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) Initiativen in ländlichen Regionen. Viele Ehrenamtliche setzen sich Tag für Tag dafür ein, Flüchtlinge mit dem Leben vor Ort vertraut zu machen und sie einzubinden. Dafür ist die Maßnahme „500 LandInitiativen“ aufgelegt worden. Den Engagierten vor Ort soll es so ermöglicht werden, Materialien, Ausstattung oder anderes anzuschaffen. Die Fördersumme kann von 1.000 Euro bis maximal 10.000 Euro betragen.
Diese Förderung kommt nun in Höhe von 6.000 Euro auch den Freiwilligen in der evangelisch-lutherischen Markusgemeinde in Sögel zugute. Dort ist mit Flüchtlingen, die überwiegend aus Afghanistan und Iran stammen, ein Bauprojekt geplant worden. Gemeinsam soll vor dem Gemeindehaus am Loruper Weg ein „Brunnen der Begegnung“ gebaut werden. Dieser soll später als Treffpunkt dienen. In dem Gebäude selbst befindet sich bereits eine Bibliothek. Es findet dort Musik- und Sprachunterricht statt. Das Projekt „Brunnenbau“ soll die Gemeinschaft auch unter freiem Himmel stärken.
„Für uns ist es eine segensreiche Förderung“, sagt deshalb auch Pastor Matthias Voß , „so können wir unsere Arbeit ausweiten. Unser Brunnen wird ein Ort der Begegnung sein, der Menschen miteinander verbindet.“
Text/Foto: Ingrid Cloppenburg