Ich bin dann mal weg

1. Juni 2017

Groß Berßen:  Zunächst war Richard Pomberg, ehemaliger Leiter des Marstalls Clemenswerth, später der Bildungsstätte A+W in Sögel,  im Dorfgemeinschaftshaus  Groß Berßen Referent beim traditionellen  Frühstückstreff.

Pomberg, ein mittlerweile, wie er sagt,  leidenschaftlicher  Pilger auf dem Jakobsweg berichtete eindrucksvoll von seinen bereits  erlebten Pilgerreisen und seinen weiteren Plänen.

Im Jahr 2004 begann der studierte Theologe und Sozialwissenschaftler mit einer ersten Pilgerreise  in Mecklenburg,

eine vom Kloster Templin organisierte Wanderung über zehn Tage auf dem Brigittenweg.

Es folgte dann eine siebenwöchige  Pilgerwanderung über den spanischen Teil des Jakobsweges.

In seinem von vielen interessanten Fotos gerahmten Vortrag ließ Pomberg  immer wieder seine emotionalen Empfindungen anklingen.

So der Satz: „ Jeder geht den gleichen Weg – aber erlebt ihn anders.“

Viele seiner kleinen Anekdoten berührten die  zahlreich anwesenden Teilnehmer.

Er beendete seinen Vortrag mit einem kleinen, aber bezeichnenden Spruch:

„Der innere Weg – ich suche Gott – und finde ihn in einer kleinen Blume.“

Unter dem Beifall der Besucher lud Organisator Hermann Grotjohann Richard Pomberg  schon jetzt für das nächste Jahr erneut ein.

Nun ist er mal wieder weg – auf dem französischen Teil des Jakobsweg, ausgehend von Toulouse.

Beim nächsten Frühstückstreff am 30. Mai im Dorfgemeinschaftshaus Hüven wird August Roosmann aus Messingen über das Thema „Kolping- eine Geschichte mit Zukunft“ referieren.

Am 27. Juni setzt sich die Themenreihe  geschichtlicher Erinnerungskultur fort.

Willi Masbaum aus Sögel berichtet im Heimathaus Sögel über die Erinnerungsstätte Wahn.

Text/Foto: Klaus Schäffner

Hermann Grotjohann (li.) überreicht Richard Pomberg eine kleine Anerkennung für seinen Vortrag.

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