10 Jahre Sprachheilkindergarten in Sögel

1. Juni 2017

Sögel – „Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“ – Unter diesem Motto  blickt der  Sprachheilkindergarten in Sögel im kommenden Monat auf sein 10- jähriges Jubiläum zurück. Um die wohnortnahe Versorgung und die Inklusion zu verbessern entschloss sich das St. Lukas-Heim mit dem damaligen Geschäftsführer Hans-Heinrich Hebler und der Leiterin des SprachheilkindergartensTheresia Vismann-Többen, in Sögel eine Außenstelle für die Kinder vom Hümmling einzurichten. Am 18. Juni wird das Ereignis gefeiert.

Wie es begann: Am 1. September 2007 starteten die ersten beiden Gruppen in den Räumen der ehemaligen Kaserne  in der General-Clay-Straße. Im Jahr 2012 konnte eine weitere Gruppe eingerichtet werden, so dass inzwischen 24 Kinder wohnortnah gefördert und betreut werden können. Der Sprachheilkindergarten bietet 4- bis 6- jährigen Kindern mit Sprachauffälligkeiten eine individuelle Förderung. Die Hilfen kommen immer dann zum Tragen, wenn die ambulanten Angebote nicht ausreichen. Ziel der liebevoll „SpraKi“ genannten Einrichtung ist es, die gesamte Persönlichkeit der Kinder zu stärken. „Die enge Verzahnung unserer intensiven Sprachtherapie mit  unseren differenzierten  therapeutischen und pädagogischen Angeboten macht es möglich, dass ein Großteil der Kinder bereits nach zwölf Monaten in den Regelbereich wechseln kann“, sagt Vismann-Többen.

Buntes Fest:  Am 18. Juni lädt das Team in der Zeit von 11 bis 17 Uhr  zu einem fröhlichen Fest in die Einrichtung ein. Die Gäste haben die Möglichkeit an Kutschfahrten teilzunehmen oder  Karussellfahrten und Angebote wie Kinderschminken, Stockbrot grillen teilzunehmen. Kurzum: Auf die großen und kleinen Gäste wartet ein attraktives Programm mit der einen oder anderen Überraschung. Wer sich für die inhaltliche  Arbeit der Einrichtung interessiert, kann sich im Rahmen einer fachkundigen Führung informieren. Und natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt: Wer mag, ist an den Ständen mit Würstchen, Pommes, Kaffee und Kuchen willkommen.  „Vielleicht hat ja auch das eine oder andere „ehemalige Kind“ Lust, an diesem Tag vorbei zu schauen“, so Vismann-Többen abschließend.

Text/Foto: Jürgen Eden, Sprachheilkindergarten Sögel

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