Mitglieder des Arbeitskreises „Reichspogromnacht“

16. April 2017

Sögel – In der Gemeinde Sögel werden seit 2011 Stolpersteine zum Gedenken an die während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Juden aus Sögel verlegt. Bis heute sind es bereits 48 Stolpersteine an 17 Standorten. Eine weitere Verlegung an der Mühlenstraße 11 findet voraussichtlich im Juni dieses Jahres statt.

Zum Abschluss der Stolpersteinverlegung in der Gemeinde soll eine Broschüre über das jüdische Leben in Sögel erstellt werden. Der Arbeitskreis „Reichspogromnacht“ hat in seiner letzten Sitzung über die Erstellung dieser Broschüre beraten. Die jüdischen Familien sollen dort beispielsweise mit ihren Häusern, in denen sie gelebt haben, abgebildet werden. Um die Erstellung der Broschüre zu ermöglichen, werden Materialien wie Fotos oder Urkunden, sonstige Schriftstücke usw.  aus der Vorkriegszeit bis hin zur Deportation benötigt.

Der Arbeitskreis „Reichspogromnacht“ hofft dabei besonders auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger und bittet diese, falls vorhanden, mit ihren Unterlagen und Informationen, in das Rathaus in Sögel zu kommen. Gerne werden auch Briefe aus damaliger Zeit, die diese Thematik behandeln, entgegengenommen.

Termine können mit Frau Welling unter der (0172) 5864552 oder mit Herrn Kerssens unter der 05952/206117 vereinbart werden.

Text: Gerd Kerssens / Foto: Lina Breer

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