Kein Kind nach Schema F

16. April 2017

Sögel – Die Kooperationsbeauftragten Karina Jansen, Claudia Perk und Waltraud Temmen haben eingeladen zur alljährlich stattfindenden gemeinsamen Dienstbesprechung der Sögeler Kindergärten und der Bernhardschule zum Thema „Kein Kind fürs Schema F“.

Irmgard Welling als Leitung des Familienzentrums, Theresia Vissmann-Többen, Leitung des Sprachheilkindergartens, und Michaela Steffens, Leiterin des Heilpädagogischen Kindergartens „Sterntaler“,  zeigten auf, wie das Antragsverfahren zur integrativen oder heilpädagogischen Betreuung in ihren Einrichtungen verläuft.

Heike Rohe, Leiterin der KiTa „Arche Noah“, stellte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die „Hexe Mirula“, eine Schuleigungsdiagnostik, vor.

Karl Heinz Kaplan, Leiter der Bernhardschule, berichtete über das Einschulungsverfahren im Allgemeinen und das Vorgehen, wenn Kinder mit nicht gesicherter Schulreife eingeschult werden sollen.

Kathrin Haasken, Leiterin des „Schulkindergartens“ der Bernhardschule, erläuterte die Arbeit und Förderung der Kinder, die vom Schulbesuch zurückgestellt wurden.

Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der verschiedenen Sögeler Bildungseinrichtungen waren sich einig, dass Inklusion, wie sie gewünscht wird, noch in weiter Ferne liegt. Insbesondere für die Grundschule sind die Rahmenbedingungen sehr schwierig und eine große Herausforderung für die Lehrerinnen.

Hier ist mehr Personal nötig, sonst sind für die Kinder mit besonderem Förderbedarf  – aber auch für Kinder mit Migrationshintergrund –  die Chancen auf gute Bildung mehr als schwierig.

Auch Kinder mit emotional auffälligem Verhalten finden keine Berücksichtigung in den personellen Ressourcen.

Anschließend haben alle Leitungen mit ihren verantwortlichen Mitarbeiterinnen die evaluierten Kooperationsverträge unterzeichnet.

Text: Irmgard Welling / Foto: Gemeinde

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