Kolpinggedenktag: Jubilarehrung und „donum vitae-Vortrag“, 4-Tages-Reise

1. Februar 2017

Sögel – Nach der von Präses Kaplan Marco Risse besonders thematisierten Eucharistiefeier unter musikalischer Begleitung der Kolpingskapelle Sögel-Stavern in der St. Jakobus-Kirche trafen sich Kolpinger/-Innen im Gemeindezentrum St. Jakobus zur Versammlung.  In der Gottesdiensteinleitung und in der Predigt wurde betont, „dass der selige Adolph Kolping sich in besonderer Weise im letzten Jahrhundert für das kommende Reich Gottes und für die Zufriedenheit und Gerechtigkeit der Menschen eingesetzt habe. Er habe den jungen, oft entwurzelten und heimatlosen Handwerkern und Arbeitern ein neues Zuhause gegeben; denn er habe die soziale Not des 19. Jahrhunderts und die Gefährdungen der jungen Menschen aus eigenen Erfahrungen als junger Handwerker und späterer Priester gekannt.“ Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Karl-Heinz Kenning und der üblichen Stärkung wurden folgende Jubilare mit der Urkunde geehrt: aus Sögel:  Wilhelm-Josef Beckering (70), Alfons Schulte (65), Theo Schmees (60); aus Stavern: Rudolf Rohe (50), Paul Wotte (40) und Aloys Stahlhut für 40 Jahre. Jubilar Beckering erinnerte sich bildlich an seine ersten Kolping-Jahre im kriegszerstörten Dorf, wo man sich regelmäßig zu Vorträgen, Kartenspiel und sonstigem traf und somit eine feste Gemeinschaft hatte. Anschließend führte Dorothea Gepp in die Thematik von „donum vitae“ ein und betonte, dass deren Aufgabe die Beratung der hilfesuchenden Schwangeren, aber nicht die Beteiligung an der Abtreibung sei. Die auch  im entsprechenden Schulunterricht referierende Monika Eilers referierte die weitere Thematik und erläuterte sie mit Fallbeispielen . Der Grundtenor bedeute: „Geschenk des Lebens“. Donum vitae Emsland e.V. sei Träger von 4 staatlich anerkannten Beratungsstellen in Lingen, Meppen, Papenburg und Werlte. Bundesweit seien solche an mehr als 200 Standorten vertreten. In 16 Jahren sei von über 6000 Frauen ihre Beratung und Hilfe beansprucht worden. Finanziell seien sie auf Spenden und Mitgliedschaften angewiesen. Schwangere Frauen in akuter Not bekämen Spenden als Soforthilfe. Mit dem Angebot „Welcome – Praktische Hilfe nach der Geburt“ würden Familien auf Wunsch von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin unterstützt. Sie würden sich für den Schutz des ungeborenen Lebens einsetzen, Mut zum Leben machen und Brücken für ein Leben mit dem Kind bauen. Anschließend bedauerte der 1. Vorsitzende Kenning den Weggang des geliebten und vertrauten Präses und  bedankte sich  beim Kolpingspräses Marco Risse für seine umfangreiche Tätigkeit  mit und für die Kolpingsfamilie Sögel-Stavern. Bei der Verabschiedungsfeier am Dreikönigstag 2017 solle  er auch von der Kolpingsfamilie ein Dankespräsent erhalten. Der zum Jahresende von Sögel abberufene Kaplan betonte, dass die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den Gemeinden, Gruppen und mit Einzelpersonen ihn in seinem priesterlichen Wirken bestärkt habe. Er sei vom Bischof Dr. Franz Bode zum Jahresende 2016 von Sögel abberufen worden, um sich im Benediktinerkloster Münster-Schwarzach in Lehrgängen für seine leitenden Aufgaben in der pastoralen Seelsorge weiterzubilden. Als weiteren Tagesordnungspunkt erläuterte die stellvertretende Vorsitzende Margret Möheken die Reiseinformationen zur 4-tägigen Reise der Kölpingsfamilie Sögel-Stavern ins „böhmische Rothenburg“ nach Loket mit Abstechern nach Marienbad, Karlsbad sowie Pilsen, die mit dem Reiseveranstalter Frericks-Reisen GmbH aus Dörpen  vom 31. 08. bis 03.09.2017 durchgeführt werden wird.  Je nach Teilnehmeranzahl schwankt der Pauschalpreis zwischen 239€ und 259€ bei Doppelzimmern und zusätzlichem Einzelzimmerzuschlag von 45 €. Schriftliche Anmeldungen nimmt Margret Möheken, Loruper Str. 3, 49751 Sögel bis Ende Februar 2017 entgegen. Der 1. Vorsitzende wies auf die bundesweite Kolping-Schuhaktion 2016 für brauchbare Schuhe zugunsten der internationalen Adolph-Kolping-Stiftung hin.

Text: Kolpingsfamilie Sögel-Stavern

 

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