Ausstellung „Der Hümmling in vergangenen Zeiten“ in der Oberschule Sögel
1. Februar 2017Sögel – Noch bis März 2017 können Schüler und Lehrer der Oberschule Sögel in den Genuss der Ausstellung „Der Hümmling im Spiegel der 50er und 60er Jahre – Entwicklung einer Region“ direkt vor Ort kommen. Unter der Leitung von Hermann Wichmann von der Geschichts- und Zukunftswerkstatt Sögel haben viele Helfer die Ausstellung der älteren Generation von der Gemeindeverwaltung Sögel zum ehemaligen Realschulgebäude transportiert und dort erneut aufgebaut. Begleitend zum Geschichts-, und Politikunterricht erhalten die Schüler einen Einblick in eine Bilderausstellung, die die Geschichte der Entwicklung der Hümmling-Gemeinden darstellt. „Auf diese Weise wird die Geschichte lebendig, interessant und verständlich für die Schüler,“ sagte Geschichtslehrer Hubert Scholübbers, der sich mit dem WPK-Kurs Geschichte ausgiebig mit der Ausstellung befasst hat. Laut Vorsitzendem Bernd Eggert vom Forum Sögel e.V. sei es ein Ziel der Ausstellung, „dass die junge Generation lernt, die Menschen zu respektieren, die zur rasanten Entwicklung der Hümmling-Gemeinden nach dem II. Weltkrieg beigetragen und sie weiter vorangetrieben haben.“ Ein weiteres Ziel sei es, die jungen Menschen anzuhalten, sich bei der Gestaltung der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in Gegenwart und Zukunft einzubringen. Der Apotheker und Fotograf Werner Holtmann (+1973) hatte seinem Sohn Dr. Dr. Werner Holtmann ein umfangreiches Archiv mit ca. 60.000 Negativen überlassen, das dieser im letzten Jahr dem Forum Sögel e.V. zur Verwertung übergab. Hermann Wichmann und sein Team haben die unzähligen Fotos aufbereitet und zu einer beeindruckenden Bilderpräsentation zusammengestellt. Ebenfalls ist dazu ein Bildband entstanden mit zusätzlichen Fotos von verschiedenen Hümmlinger Fotografen. Schulleiterin Maria Lau zeigte sich sehr erfreut über die beeindruckende Ausstellung in ihrer Schule. „Es ist für unsere Schüler eine interessante und durchaus wichtige Erfahrung, die Geschichte der Entwicklung ihrer eigenen Heimatgemeinde und die damalige Lebenssituation durch eine so reichhaltige und lebendige Fotosammlung präsentiert zu bekommen.“
Text/Foto: Gisela Arling