„Platt proten is in“
1. Januar 2017Werpeloh – Der November-Frühstückstreff der Freiwilligen- Agentur fand diesmal im Mehrgenerationenhaus in Werpeloh statt und wurde von Hermann Grotjohann als Adventsfeier deklariert.
Neben Heinz Hüntelmann als musikalischem Begleiter am Keyboard nahm die Grundschule das Treffen zum Anlass, mit der 2. und 4. Klasse (19 Kinder) dort aufzutreten. Als Starterschule für ’Plattdeutsch‘ hatten die Schüler schon Erfahrungen in der niederdeutschen Sprache gesammelt, sodass sich nun wieder die Gelegenheit bot, die plattdeutschen Sprachfertigkeiten auf die Bühne zu bringen.
Die adventliche Einstimmung erfolgte mit Heinrich Meiners, der auf dem „Middewinterhorn“ -auch Adventshorn genannt- weihnachtliche Klänge ertönen ließ.
Blank hatte sich dieses etwa 1,50 Meter lange Horn in den Niederlanden gekauft und erklärte kurz die aus dem Westmünsterland stammende Bezeichnung.
Nach einem köstlichen Frühstück traten die Kinder auf.
Sie sangen zunächst das Lied ‚ Platt proten is in‘, gefolgt von dem Sketch: ‚Nägen Poar Holsken‘.
Dafür hatten sich die jungen Schauspieler toll kostümiert und konnten zeigen, dass sie sich in der plattdeutschen Sprache schon gut auskennen. Mit dem Lied von Marlene Bucher ‚Wi Emslandkinner‘ umrahmte die Klasse 4 ihren Auftritt. Ergänzt wurde das Grundschulprogramm durch einen Beitrag der Klasse 2 (Jette, Hanna, Jelita), die mit plattdeutschen Nikolausversen auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstimmte. Die Kinder hatten es mit einem kompetenten Publikum zu tun, denn viele der Gäste waren ‚Muttersprachler‘. Sehr zur Freude der Kinder zollten sie ihnen mit kräftigem Applaus Respekt und Anerkennung.
Weitere Auftritte mit Weihnachtsgeschichten erfolgten mit Damen des Organisationsteams.
Als i-Tüpfelchen zum Schluss sangen Publikum und Kinder das allseits bekannte Lied von der ‚Weihnachtsbäckerei‘ von Rolf Zuckowski, das von Heinz Hüntelmann klangvoll am Keyboard begleitet wurde.
Den Plan für die Frühstückstreffs 2017 finden Sie auf einer separaten Seite dieser Ausgabe.
Text:: Maria Müller / Klaus Schäffner / Foto: KS