Volles Haus im Haus des Sports beim KSB Emsland
25. Dezember 2016
Volles Haus im Haus des Sports beim KSB Emsland Abendveranstaltung in Sögel „Vereine für Flüchtlinge“ bringt die Vereine zusammen
Sögel – Gemeinsam mit dem Landesportbund Niedersachsen lud der KSB Emsland die Vereine ein, sich unter Anleitung von Spezialisten zum Thema „Flüchtlinge im Sport“ auszutauschen und Handlungsansätze vorzustellen bzw. zu erarbeiten. „Learning by doing“ ist in den engagierten Vereinen das Motto im Bereich Integration. Ein oder mehrere „Kümmerer“ bringen die Sache ins Rollen. Die Wege der Flüchtlinge zum Sport gehen meist über König Fußball, aber auch Kampfsportarten, Tischtennis, Schach oder Nordic Walking bieten Anreize für sportliche Integration. Oft ist die Wahl der Sportart durch das Sportangebot im Heimatland der Flüchtlinge geprägt. Nach einer Begrüßung durch die Gastgeber, vertreten durch Hermann Wilkens, KSB-Vizepräsident für Sportentwicklung, und das LSB-Integrationsteam von Jennifer Osthus, ging Fachfrau Annegret Buchholz (ARAG Versicherung) zum Thema Versicherungen gleich in die Details. Ist der Weg zum Training versichert? Muss man Vereinsmitglied sein, um versichert zu sein, und viele andere Fragen wurden geklärt. Im zweiten Teil berichtete Philipp Karow, Projektkoordinator der Koordinierungsstelle des Stadtsportbundes Osnabrück, was Sportvereine tun können, um Angebote aktiv für Flüchtlinge und Asylsuchende zu öffnen. Seine Empfehlung: 1. Unterstützer im Verein suchen, um Überlastungen vorzubeugen, 2. KSB- bzw. LSB-Unterstützungsprogramme nutzen und 3. Geduld haben und entspannt bleiben. Besonders wichtig war dann auch der dritte Teil des Abends, der Erfahrungsaustausch der teilnehmenden Vereine untereinander. Jennifer Osthus vom LSB gab zum Abschluss zusammen mit Tim Schmidt-Weichmann vom KSB Emsland eine Übersicht über die bestehenden Beratungs- und Fördermöglichkeiten. Alle emsländischen Vereine sollten die Möglichkeiten nutzen, die das KSB-Team „Integration“ zur Unterstützung anbietet. Die Abendveranstaltung machte allen klar, dass es der richtige Weg ist, Flüchtlinge über den Sport in das Vereinsleben zu integrieren |
Text/Foto: Maren Sostmann