Nachfolgenutzung für die ehemalige Grundschule in Hüven in Sicht
25. Dezember 2016Hüven – Im Frühjahr dieses Jahres erhielt die Samtgemeinde Sögel einen positiven Bescheid seitens des Landes Niedersachsen aus dem Förderprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden“ über 300.000 Euro. Ein Teil der Fördermittel soll in die Sanierung der ehemaligen Grundschule Hüven fließen.
Günter Wigbers, Bürgermeister der Samtgemeinde Sögel, zeigte sich erfreut darüber, dass dieses für Hüven besonders bedeutungsvolle Vorhaben nun eine solide Finanzierungsgrundlage hat. Im Zuge der Neuordnung der Schulen und der Kinderbetreuung in den südlichen Mitgliedsgemeinden stehe die Anschlussnutzung der Schule in Hüven noch aus. Seit dem Schuljahr 2013/2014 besuchen die Grundschüler aus Hüven die Grundschule Süd-Hümmling in der Gemeinde Klein Berßen.
Die im Jahr 1930 errichte Grundschule steht seither leer. „Das Gebäude muss vom Kern auf saniert werden. Dann sollen dort die Kirchengemeinde, Gruppen und Vereine und die pol. Gemeinde die Räume nutzen können“, teilt die Samtgemeinde Sögel in einer Presseinformation mit. Beabsichtigt ist, einen Treffpunkt für die Jugend bereitzustellen und gleichzeitig Räume für die Senioren anzubieten, die sich hier zum Unterhalten und Austauschen treffen können.
Die Mutter-Kind-Gruppe soll ebenfalls Räumlichkeiten erhalten. Außerdem ist die Einrichtung eines Pfarrbüros für die kath. Kirchengemeinde St. Bonifatius vorgesehen. Bürgermeisterin Hedwig Fust-Sanders freut sich über das aus ihrer Sicht gelungene Konzept: „Mit der beabsichtigten Bündelung verschiedener Angebote an einem Ort soll das ehemalige Schulgebäude zukünftig generationsübergreifend genutzt werden.“
Der Beginn der Baumaßnahme ist für Anfang 2017 vorgesehen. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme werden mit 315.000 Euro veranschlagt. Davon werden rund 2/3 der Kosten aus dem Förderprogramm erwartet.
Text: Ingrid Cloppenburg / Foto: Samtgemeinde Sögel