Willkommen in Werpeloh – Integration von Flüchtlingen

12. November 2016

Werpeloh – Seit dem letzten Jahr sind jetzt insgesamt 6 Flüchtlingsfamilien in Werpeloh wohnhaft und  für viele zu neuen Nachbarn geworden.  Doch wie kann man den Neuankömmlingen die Eingewöhnung erleichtern, was klappt schon ganz gut und wo befinden sich noch Baustellen?

Um diesen Fragen nachzugehen, lud die Arbeitsgruppe „Zukunft Werpeloh“ alle bereits  tätigen Paten und weitere Interessierte zu einem Austausch über die aktuelle Flüchtlingsarbeit in Werpeloh ein. In Anwesenheit von Bürgermeister Hans Geerswilken gab es eine offene Informationsrunde,  in der jeder seine bisherigen Erfahrungen und Eindrücke in der Integrationsarbeit schilderte.

Die bereits tätigen Ehrenamtlichen nutzten ebenfalls die Gelegenheit, sich über ihre Arbeit mit den Flüchtlingen auszutauschen, sich gegenseitig zu beraten und für einen Informationsabgleich zu sorgen. Überwiegend wurden positive Erfahrungen mit den Flüchtlingen geschildert. Zwar gebe es natürlich noch sprachliche Barrieren, eine Verständigung sei jedoch jederzeit möglich. Auch werde die angebotene Unterstützung größtenteils sehr gerne angenommen.

Die lebhafte Gesprächsrunde an diesem Abend ergab, wie wichtig ein gemeinsamer Austausch ist.  Die Ergebnisse des Abends wurden von der Vorsitzenden des Arbeitskreises Rita Hagenhoff zusammengefasst: „Einbindung der jungen Mütter in die Mutter-Kind-Gruppe, evtl. Ermöglichung eines Fahrdienstes im Winter zur Entlastung der Paten durch die Malteser und die Entwicklung von Ideen und Projekte für die Flüchtlinge, damit diese ihre erlernten Deutschkenntnisse vertiefen können.“  Denn, so wie die Patin Leni Hüntelmann sagte, wenn der Deutschunterricht ende, seien die Flüchtlinge oft nur wieder unter sich.  Nach diesem sehr informativen Austausch verständigten sich die Anwesenden darauf, dass ein nächstes Treffen bereits Anfang Januar 2017 stattfinden soll.

Text/Foto: Rita Hagenhoff

 

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