Kulturkreis Clemenswerth

12. November 2016

Michael Schmitt nach fast 20 Jahren aus dem Vorstand verabschiedet

Sögel – Der Kulturkreis Clemenswerth will neue Wege beschreiten. Das Programm der kommenden Saison beinhaltet eine Anzahl von neuen Veranstaltungsformaten.  Das langjährige Mitglied im Vorstand, Michael Schmitt, wurde offiziell verabschiedet.

Zahlreiche Gäste waren der Einladung zur Mitgliederversammlung des Kulturkreises Clemenswerth in die Aula des Hümmling-Gymnasiums gefolgt. Anhand eines Films zeigte der Vorsitzende des Vereins, Manfred Rojahn, einen Rückblick auf die Veranstaltungen der vergangenen Saison, darunter das gelungene Ein-Frau-Musical mit Katja Ebstein, das gut besuchte Gloriettenkonzert, die Aufführung „Tschick“ im Kinder- und Jugendprogramm oder das Theaterstück „Der Vorname“ mit namhaften Schauspielern wie Axel Milberg und Ruth Maria Kubitschek. Die erfolgreiche Open-Air Kino- Veranstaltung  habe eine gute Resonanz erfahren und soll sich im Veranstaltungskalender fest etablieren.

Der Sprecher der Stiftung des Kulturkreises Clemenswerth, Georg Schmidt, überreichte  Rojahn einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro. Er umriss kurz die Finanzlage der Stiftung und machte auf die Problematik der niedrigen Zinsen aufmerksam. Ingrid Cloppenburg kündigte indes als Mitglied der Stiftung ein Gitarrenkonzert mit Marcel Bredohl an, welches am 11. November im Rathaus der Samtgemeinde Sögel stattfinden soll. „Mit diesem Konzert wollen wir insbesondere auch jüngere Menschen ansprechen. Wir sind uns sicher, dass es ein unterhaltsamer und erfolgreicher Abend wird.“

Weiter wurden auf der Sitzung Veranstaltungen der neuen Saison vorgestellt. „Das neue Programmheft biet ein vielfältiges Angebot für fas jeden Geschmack“, sagte Rojahn. In Zusammenarbeit mit der Theatergemeinde Meppen plant der Kulturkreis eine Fahrt im Frühjahr zum Theater Laboratorium in Oldenburg. Erfolgreich angelaufen sei die Saison mit dem ausverkauften Konzert der Kilkennyband im Teestübchen. „Wir wollen mit neuen Formaten junges Publikum gewinnen“, erklärte Rojahn zum neuen Konzept. Es folgt ein Konzert der Ruhwarder Saitenhiebe im Bildungszentrum A & W sowie ein Rudelsingen im Panoramarestaurant des Möbelhauses Wilken am 30. September.

Kassenwartin Bärbel Kruth sprach von zufriedenstellenden Besucherzahlen im vergangenen Jahr – der Haushalt war ausgeglichen. „Ohne die Geldgeber aus der öffentlichen Hand könnten wir eine Vielzahl der Veranstaltungen nicht finanzieren“, sagte Kruth und appellierte an die Spender, den Kulturkreis weiterhin zu unterstützen.

Nach fast zwanzigjähriger Unterstützung des Kulturkreises hat Michael Schmitt den Vorstand verlassen. Er war lange Jahre für die Betreuung der Vortragsreihe verantwortlich. Diese musste allerding sehr zum Bedauern von Schmitt vor einigen Jahren aufgrund mangelnder Besucherzahlen eingestellt werden: „Ich gehe mit Wehmut!“ Rojahn dankte ihm für seine zuverlässige und kompetente Unterstützung im Vorstand.

Cloppenburg leitete die Neuwahlen, in denen einstimmig die Vorstandsmitglieder in ihren Positionen wiedergewählt wurden. So gehören dem neugewählten Vorstand Manfred Rojahn als Vorsitzender, und Christa Grabitzky als stellvertretende Vorsitzende an. Bärbel Kruth wird weiterhin die Finanzen des Vereins regeln, Brigitte Steinbild fungiert ebenso als Vertragsassistentin. Zu den Fachreferenten zählen nach wie vor Elisabeth Beckering (Kinder- und Jugendtheater), Christa Grabitzky (Theater), Birgitt Schmitt (Konzerte) Maria Michels und Heike Immenga für das Theaterabo „Allerhand“. Als Beisitzerin wurde Christine Bouras in ihrem Amt bestätigt; Gisela Smolla führt die Öffentlichkeitsarbeit für den Verein fort.

Besonderen Zuspruch und viel Lob erhielten Zita Steinbild und Beatrix Lückmann-Langen für die musikalische Umrahmung auf klassischen Instrumenten.

Bildunterschrift: Der Vorstand des Kulturkreises Clemenswerth wurde einstimmig wiedergewählt mit Ausnahme von Michael Schmitt, der aus beruflichen Gründen nicht zur Wiederwahl zu Verfügung stand. Ihm wurde vom Vorstand Dank und Anerkennung für seine geleistete Arbeit ausgesprochen.

Text/Foto: Ingrid Cloppenburg

  

© 2010 Forum Sögel e. V.
Information | Geschichte | Zukunft