Sögel – Im vergangenen Herbst feierte der Rotary Club Hümmling zu Sögel sein 30 jähriges Jubiläum. Das Benefizkonzert mit Maggie Reilly im November bildete den Höhepunkt der Feierlichkeiten. „Mit dem Erlös unserer Veranstaltungen haben wir eine Basis für ein tolles Projekt geschaffen“, dies ist die Überzeugung Anno Immengas, des amtierenden Präsidenten des Rotary Clubs. Der Club unterstützt mit ihrem finanziellen Engagement ein regionales Projekt zur medizinischen Versorgung von jungen Menschen aus Krisengebieten. Gesteuert und organisiert wird dieses Projekt vom Förderverein der Stiftung „Kinder- und Jugendhilfe Hümmling“ und des Hümmling Krankenhauses. Bei dem Projekt selbst, sollen Jugendliche aus Kriegs- und Krisengebieten auf dem Hümmling medizinisch versorgt werde, die in ihrem Heimatland nicht behandelt werden können. Nach einer Genesungsphase in Gastfamilien werden alle Kinder in ihr Heimatland zurückgebracht. „Wir möchten gerade in der heutigen Zeit verletzten Kriegskindern eine Zukunft geben“, erläutert Martin Wilken, Vorsitzender des Fördervereins, die Zielsetzung des Projektes. Die Initiatoren hoffen, dass in den nächsten Monaten der erste Jugendliche in unserer Region medizinisch versorgt und betreut werden kann. Nach Angaben der Verantwortlichen vor Ort ist allerdings die Lage im Moment in den einzelnen Krisengebieten so unübersichtlich, dass es nur sehr schwer ist, Jugendliche für einen längeren Zeitraum in Deutschland zu betreuen.

Text/Foto: Anno Immenga

Martin Wilken, Vorsitzender des Fördervereins, sowie Anno Immenga und Dr. Josef Lücken vom Rotary Club Hümmling zu Sögel freuen sich über einen gelungen Projektstart.