Andere Länder –andere Sitten

14. März 2016

In etwa  4 Wochen, am 27. März, feiern Christen in aller Welt das Osterfest auf die gleiche Art und Weise, zumindest, was die liturgische Gestaltung der Gottesdienste angeht. Ganz anders ist es mit Sitten und Gebräuchen, die zu Ostern gepflegt werden.  Bei uns sowie in der Schweiz machen sich die Kinder auf die Suche nach bunten Eiern und Süßigkeiten, die der fleißige Osterhase versteckt hat. In Frankreich – so erzählt man den Kindern  –  bringen Kirchenglocken, die am Karfreitag nach Rom geflogen sind  und  am Ostermorgen zurückkommen, Süßigkeiten mit, in Finnland ziehen Kinder mit Trommeln und Tröten durch die Straßen, um die Zeit der Trauer zu beenden, in Italien wird zu Ostern ein herzhafter  Kuchen mit  gekochten Eiern und Spinat  – die Torta di  Pasquetta – serviert , und in Polen bespritzen sich die Menschen am Ostermontag  nach altem Brauch mit Wasser…

Sollten Sie, liebe Leserin, lieber Leser,  sich Gedanken über die Herkunft des Osterhasen gemacht haben, hier ein Auszug  aus einem kleinen Gedicht von Eduard Mörike:

Die Sophisten und die Pfaffen

stritten sich mit viel Geschrei:

Was hat Gott zuerst erschaffen,

Wohl die Henne? Wohl das Ei?

Wäre das so schwer zu lösen?

Erstlich ward ein Ei erdacht:

Doch weil noch kein Huhn gewesen ,

Schatz, so hat`s der Has` gebracht.

 

Ein frohes Osterfest wünscht Ihnen Ihr Redaktionsteam.

 

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