Schule am Schloss stellt soziales Projekt „BELU-Ugandahilfe e.V.“ vor
1. Januar 2016Sögel – Die Fachschaft Religion unter der Leitung von Angela Eilermann hatte sich in Kooperation mit der Schülervertretung (SV) und dem Lehrerteam der Schule am Schloss zum Ende des letzten Schuljahres für die Unterstützung eines längerfristigen, gemeinnützig anerkannten sozialen Projektes entschieden und wählte das Projekt „Brunnenbau und Schulrenovierung“ – Hilfe zur Selbsthilfe in Ugarnda“ . „Mit Bernd Rickermann (BE) aus Ahmsen und Ludwig Wilkens (LU) aus Lorup, haben wir zwei Initiatoren gefunden, die zeitnah über die Entwicklung der Projekte berichten können“, sagte Angela Eilermann. Ziel sei es, das Projekt „BELU-Ugandahilfe e.V.“ an der Schule am Schloss zu etablieren und jährlich mindestens eine Aktion zur Hilfe zu initiieren.
So gab es zum Einstieg in das Projekt zunächst je eine ausführliche Infoveranstaltung für die Klassen 5-7 und 8-10 in der Aula des Hümmling-Gymnasiums. Rickermann und Wilkens stellten mittels eines Filmes sowie einer Fotopräsentation das Projekt vor und veranschaulichten zudem die bisher geleistete „Hilfe zur Selbsthilfe“. Sie erzählten, dass sie seit 2012 regelmäßig nach Kabango reisten, einer Ortschaft ohne Strom und sauberes Wasser, um dort die Lebensbedingungen der unterhalb der Armutsgrenze lebenden Bevölkerung zu verbessern. So habe das Team mithilfe von örtlichen Jugendlichen und Handwerkern sowie einem ugandischen Pater eine Schule für 300 Kinder gebaut,… „die erste allerdings mit Licht und Strom.“ Des Weiteren würden sie mit Unterstützung eines Brunnenbauers aus den Niederlanden den Einheimischen in einer dafür gebauten Werkstatt zeigen, wie der Bau eines Brunnens mit einfachsten Mitteln gelingt.
Um eine breitere öffentliche Unterstützung der Projekte in Gang zu bringen, sei der Verein „BeLu-Ugandahilfe e.V.“ gegründet worden, erklärten sie den sichtlich betroffenen Schülern. Diese stellten viele Fragen und konnten motiviert werden, die Projektarbeit aktiv zu unterstützen.
Auch die Eltern haben die Möglichkeit, sich intensiv über das Ugandaprojekt zu informieren. An den Elternsprechtagen im November stehen dazu Infowände in der Pausenhalle.
Text: Gisela Arling / Foto: Andreas Bouras