Das Jahr 2015 ist verflossen. Die hoffentlich auch für Sie ruhigeren Tage der Weihnachtszeit und „zwischen den Jahren“ haben Ihnen die Gelegenheit gegeben, die Ereignisse des Jahres Revue passieren zu lassen sowie einen Ausblick auf 2016 zu wagen. Wie wir aus vielen Gesprächen wissen, war 2015 für viele Bürgerinnen und Bürger unserer Samtgemeinde ein bewegtes Jahr. Einige unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger haben Erfreuliches erlebt, Erfolge verzeichnet oder einen Neuanfang gewagt; andere mussten Krisen bewältigen oder leidvolle Zeiten durchstehen. Manche schauen mit gemischten Gefühlen auf das kommende Jahr, andere haben wieder Zuversicht gewonnen und neue Pläne gefasst.

So ist es im privaten Leben ähnlich wie im öffentlichen Leben. Auch unsere Samtgemeinde hat in 2015 viele Höhen, aber auch Tiefen erlebt. Wir erinnern uns gern an die Neuaufnahme als LEADER-Förderregion und die Anerkennung als Naturpark Hümmling, die uns nach überwiegender Meinung ganz neue Chancen bietet. Wohnbau- und Gewerbegebiete sind weiter entwickelt worden, der Anschluss an das bundesdeutsche Schienennetz gelungen, das Breitbandangebot verbessert oder fach- und allgemeinmedizinische Versorgung stabilisiert. Es gibt Dutzende weiterer Beispiele. Besonders froh sind wir, dass unsere Schulen und Kindertagesstätten mittlerweile auf einem Top-Standard sind. Dankbar dürfen wir sein für das große ehrenamtliche Engagement unserer Feuerwehrkameradinnen und –kameraden.

Wie in diesem, so stellt uns auch das neue Jahr 2016 in der Samtgemeinde Sögel wie auch alle anderen Städte und Gemeinden in Deutschland vor noch größere Herausforderungen als bisher. Es werden noch mehr Schutzsuchende aus den Krisenherden dieser Welt zu uns in unsere Samtgemeinde kommen. Wir arbeiten gemeinsam dankenswerterweise sehr vielen Ehrenamtlichen daran, diesen Menschen, die alles verloren haben und bei uns ein Leben in Sicherheit suchen, nicht nur ein Dach über dem Kopf zu bieten, sondern sie auch zu integrieren. Wir werden vieles schaffen, alles nicht. Unser größtes Problem stellt der Wohnungsmangel dar. In 2015 haben wir fast alle Reserven ausgeschöpft. Mit der bundesweit beachteten Gründung unserer Bürgergenossenschaft werden wir im Jahr 2016 mehr als 20 Wohnungen bauen. Und dennoch werden wir nach weiteren Lösungen suchen müssen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wie auch immer die nächsten Jahre sich entwickeln, eines ist dabei ganz wichtig: Wir dürfen unsere Stärken nicht aus den Augen verlieren. Wir sind eine Samtgemeinde mit hoher Lebensqualität, wir haben eine gute Infrastruktur, und das Wichtigste ist, die Samtgemeinde Sögel hat äußerst engagierte Bürgerinnen und Bürger. Die Bereitschaft, sich ehrenamtlich einzubringen, gemeinsam an der Entwicklung unserer einzelnen Gemeinden und unserer Samtgemeinde zu arbeiten, sei es im Kleinen oder im Großen, ist sehr hoch. Das ist es, was uns ausmacht. In der Vergangenheit und auch zukünftig. Und dafür möchten wir uns an dieser Stelle ganz besonders bedanken!

Wir wünschen Ihnen für das neue Jahr 2016 alles erdenklich Gute und Gottes Segen.

Für die Samtgemeinde Sögel sowie die Gemeinden Börger, Groß Berßen, Hüven, Klein Berßen, Sögel, Spahnharrenstätte, Stavern und Werpeloh

Hedwig Fust-Sanders

Hans Geerswilken

Theo Kröger

Reinhard Kurlemann

Hubert Lager

Helmut Rawe

Irmgard Welling

Hermann Wöste

Günter Wigbers