Sechs Stellplätze im Ferienhausgebiet

1. Oktober 2015

Sögel – Im Ferienhausgebiet „Am Hasenfeld“ in Sögel werden im kommenden Jahr sechs Wohnmobilstellplätze entstehen. Die Pläne der Geschäftsführerin der Sögel Marketing GmbH, Leica Ruhara, wurden vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Im Sögeler Ferienhausgebiet „An der Rehwiese“ in Sögel sind alle Plätze bebaut. Nebenan, in der Straße „Am Hasenfeld“, gibt es noch freie Grundstücke zur Bebauung. Auf einem Teil der momentan noch brachliegenden Fläche wird im kommenden Jahr ein Wohnmobilstellplatz eingerichtet. Die Vorschläge dazu kamen von der Geschäftsführerin der Sögel Marketing GmbH, Leica Ruhara. Demnach sollen auf drei Grundstücken sechs Stellplätze entstehen.

„Die ruhige Lage, die Nähe zum Schloss oder auch zum Raddesee oder die vielen Radwege sprechen für den Standort ,Am Hasenfeld‘“, so Ruhara. Angelegt werden sollen die Flächen mit Rasengittersteinen als Parkflächen für die Wohnmobile sowie mit Schotterrasen. Eine Station, an der Frischwasserleitungen und Entsorgungsmöglichkeiten für Fäkalien bereitstehen, wird ebenfalls installiert. Jeder Stellplatz wird mit einer eigenen Stromversorgung ausgestattet, auch für die Beleuchtung des Platzes wird gesorgt.

Die Pläne wurden, so Ruhara, auch auf einer Versammlung der Ferienhauseigentümer vorgestellt und stießen auf positive Reaktionen. Positive Effekte wünscht sich die Tourismus-Expertin auch durch die Urlauber in den Ferienhäusern und deren Gäste. So könne sich herumsprechen, dass in Sögel moderne Plätze für Wohnmobile zur Verfügung stünden.

Die Kosten für die Maßnahme wurden im Rat mit gut 42000 Euro beziffert. Hierfür könne womöglich eine Leader-Förderung infrage kommen. Derzeit werde ein Projektantrag auf eine Leader-Förderung vorbereitet. „Das Angebot stellt eine zusätzliche Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Kommunen dar“, hieß es in der Beschlussvorlage.

Wie vom Rat der Gemeinde Sögel daraufhin einstimmig beschlossen wurde, sollen die Finanzmittel im Haushalt des kommenden Jahres bereitgestellt werden. Bei erfolgreicher Förderung können 50 Prozent der Kosten durch die europäischen Leader-Mittel eingeworben werden.

Text/Foto: Mirko Moormann, Ems-Zeitung

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