Das Erste- Hilfe-Konzept der Malteser – Ausbilder werden zu Entertainern

1. Oktober 2015

Sögel – Die Ausbildung in Erster Hilfe wurde nach den neuen Richtlinien zwar verkürzt, soll aber lebendiger und interessanter vermittelt  werden. Die neue Rolle des Ausbilders bewegt sich zwischen Coach, Moderator und Entertainer.  Der Ausbilder ist der Motor, der es in der Hand hat, ob später motivierte Ersthelfer im Notfall wirklich aktiv werden.

Dies stellt eine Herausforderung für alle Ausbilder in Erster Hilfe dar. Daher organisierte der  Malteser Hümmling  eine Fortbildung zum Thema „Der Ausbilder als Entertainer“.

Die Ausbilder treffen immer wieder auf andere Kursteilnehmer und Gruppen, auf die sie sich innerhalb kürzester Zeit einstellen müssen. Wie findet der Ausbilder seine Rolle und kann die Teilnehmer motivieren? Erklärtes Ziel ist es, dass der Kursteilnehmer zufrieden den Lehrgang verlässt und das Gefühlt hat,  handlungsbereit zu sein. Er soll Spaß haben in der Ausbildung, lernen, sich besser in Menschen und Situationen einzufühlen und den nötigen Mut bekommen,  einem Verletzten tatsächlich zu helfen.

Lebendiger Unterricht mit Rollenspielen, mehr Gruppenarbeit und der Einsatz von richtigen Medien sind Lösungswege, die der Malteser in seinem Unterricht gehen will.  Die Teilnehmer sollen mehr praktische Übungen machen, in Themen eingebunden werden und durch die Gestaltung der Umgebung soll der Kursteilnehmer sich wohl fühlen.

Die Teilnehmer aus dem Emsland und dem ostfriesischen Raum zogen am Ende des Tages ein positives Fazit. Sie fühlten sich inspiriert von den neuen Eindrücken und Lehrmethoden und bestärkt für den zukünftigen Einsatz. Besonderer Dank ging an die Ausbilderin Stefanie Wesseln, die über weite Strecken den Tag moderierte, sowie die Leiterin der Servicestelle Hümmling, Sonja Kruithoff, die zu dieser Fortbildung eingeladen hatte.

Text: Malteser Hümmling

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