Finanzamt weiterhin mit Sprechtag in Sögel präsent
8. Juli 2015Sögel- Das Finanzamt Papenburg setzt weiterhin auf ein dezentrales Serviceangebot. Die Sprechtage im Rathaus der Samtgemeinde Sögel werden jeweils am ersten Montag im Monat im Schückingsaal vorgehalten. Ein Sachbearbeiter der Finanzbehörde steht den Bürgern an den Sprechtagen in der Zeit von 8 bis 13 Uhr für Fragen sowie zur Abgabe von Steuererklärungen und Formularen zur Verfügung.
Das Einreichen der Steuererklärung sei in den vergangenen Monaten denn auch eines der zentralen Anliegen der Frauen und Männer gewesen, die die Sprechtage der Finanzbehörde im Sögeler Rathaus besucht hätten, berichtete Stefanie Freericks vom Finanzamt Papenburg auf Anfrage. Bürger, die in der Pflicht zur Veranlagung stünden, müssten die Erklärung bis Ende Mai Monat vorgelegt haben. Wer auf freiwilliger Basis einen Einkommenssteuerausgleich durchführen möchte, könne diesen gegebenenfalls für einen Zeitraum von rückwirkend vier Jahren geltend machen.
Als weiteres wichtiges Thema der Sprechtage markierte Freericks Rentenfragen. Viele der Besucher seien im Rentenalter gewesen. Diese hätten vor allem Auskünfte zur Besteuerung ihrer Einkommen verlangt. So hat der Gesetzgeber festgeschrieben, dass die Besteuerung der Einkünfte von Rentnern stufenweise bis zum Jahr 2040 auf 100 Prozent angehoben wird. Auf diesem Feld bestehe aber bei den Steuerbürgern noch eine große Unsicherheit.
Sachbearbeiterin Freericks verwies darauf, dass man bei den Sprechtagen auch Nachreichungen zu Steuererklärungen und andere Formulare entgegennehme, die dann an die jeweiligen Kollegen im Finanzamt Papenburg weitergeleitet würden. Als einen Aufgabenschwerpunkt bei den Sprechtagen über die Herbst- und Wintermonate sah sie auf die Mitarbeiter des Finanzamtes Änderungen beziehungsweise Neueinträge auf den Lohnsteuerkarten der Steuerpflichtigen zukommen.
Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers sagt dazu: „Die Präsenz der Finanzbehörde in einer Hümmlinggemeinde ist ein ausgesprochen „positiver Beitrag zur Bürgernähe“. Gerne stellt die Samtgemeinde dem Finanzamt auch weiterhin Räumlichkeiten für die örtlichen Sprechtage zur Verfügung.“
Text/Foto: Ingrid Cloppenburg