Wechsel an der Führungsspitze des Sögeler Karnevals
2. Juni 2015Sögel – Auf der Generalversammlung der Kolpingskapelle Sögel haben mit Stephan Schmees und Wilhelm Meyer gleich zwei Größen des Sögeler Karnevals ihre Ämter zur Verfügung gestellt. „Wir haben in den letzten Jahren viel verändert, viele neue Akteure integriert, Techniken erprobt und den Karneval hoffentlich positiv und nachhaltig verändert. Damit dieses so erfolgreich bleibt, benötigen wir einen Wechsel. Wir brauchen einen frischen Kopf in der Vorbereitung, ein neues Gesicht bei der Moderation und neue Ideen“, betonten Stephan Schmees und Wilhelm Meyer. Sie bedankten sich bei der Kolpingskapelle und den Akteuren für das tolle Miteinander und für die Unterstützung in all den Jahren. Ein geeigneter Nachfolger für die Präsidentschaft wurde der Versammlung auch direkt von Stephan Schmees präsentiert. Johannes Lake, ein seit vielen Jahren aktiver und junger Sögeler Karnevalsakteur und zudem Bläser der Kolpingskapelle Sögel, hat sich bereit erklärt, mit der nächsten Karnevalssaison das Präsidentenamt zu übernehmen. Die Versammlung signalisierte mit Standing Ovations ihren Zuspruch. Auch der Posten von Wilhelm Meyer als Zeremonienmeister soll unter Einflussnahme des neuen Karnevalspräsidenten wieder mit einer geeigneten Person besetzt werden. Die Kolpingskapelle sorgte für einen würdevollen Abschied für Stephan Schmees und Wilhelm Meyer und überraschte sie mit dem umgedichteten Sögeler Karnevalslied: „Beim Karneval in Sögel…“.. Vorsitzender Alfons Arling erinnerte in seiner Laudatio an zahlreiche unvergessliche und schöne Erlebnisse mit den beiden und bedankte sich auch bei deren Ehefrauen, „die die vielen Aktivitäten ihrer Männer allzeit mitgetragen haben“. Arling überreichte Stephan Schmees und Wilhem Meyer zudem ein Geschenk und eine Ehrenurkunde mit der Ernennung zum Ehrenpräsidenten sowie Ehrenzeremonienmeister. Bürgermeisterin Irmgard Welling bedankte sich im Namen der Gemeinde Sögel bei den scheidenden Karnevalisten für deren jahrelangen Einsatz für die Belange des Sögeler Karnevals. „Wir freuen uns, dass ihr mit Johannes Lake gleich für einen ehrwürdigen Nachfolger gesorgt habt, damit wir uns auch zukünftig auf dieses tolle Event freuen können“, sagte Welling.
Schriftführer Silvio Jauck hob bei seinen Ausführungen hervor, dass die Kolpingskapelle im Jahr 2014 inklusive Probeabende 110 Auftritte wahrgenommen hat. Die Auftritte im Detail gingen aus dem Jahresbericht von Alfons Arling hervor. Ein Highlight sei neben den Karnevalsveranstaltungen auch das Sögeler Schützenfest gewesen, bei dem das junge Kapellenmitglied Johannes Hanekamp die Königswürde errang. Auch die kirchlichen Auftritte seien wieder zahlreich gewesen und gesellige Aktivitäten wie das Oktoberfest in Stavern, die Ständchen und Feierlichkeiten bei Geburtstagen und Hochzeiten sowie ein Familientag hätten die zahlreichen musikalischen Auftritte ergänzt. Arling gab noch einen Ausblick auf anstehende Termine und verwies dabei auf ein für den Juni 2016 geplantes Konzert auf dem Ludmillenhof in Sögel , das gemeinsam mit dem Männergesangverein Harmonie und weiteren Musikgruppen unterschiedlicher Kulturen stattfinden soll. Dirigent Hans Hanekamp zeigte sich bei seinen Ausführungen äußerst zufrieden mit der Beteiligung und teilte mit, dass die Kapelle auch zukünftig nicht über Nachwuchssorgen klagen müsse. Er bedankte sich für das gute Miteinander zwischen Alt und Jung und erwähnte in diesem Zusammenhang, dass das älteste aktive Mitglied der Kolpingskapelle Sögel 85 Jahre sei und das jüngste 8 Jahre. Bei den anstehenden Wahlen kam es zur Wiederwahl von Wilhelm Möhlenkamp für weitere 3 Jahre als Kassenwart und Johannes Völker als 2. Vorsitzenden.
Zum Schluss der Generalversammlung konnte Vorsitzender Alfons Arling gleich mehrere Ehrungen und auch Neuaufnahmen vornehmen. Für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft in der KKS gab es eine Auszeichnung mit der silbernen Ehrennadel für: Maike Lake, Daniela Hinrichs und Tobias Sandker.
Neu aufgenommen wurden: Emelie Benkemper und Theresa Eilers.
Text: Gisela Arling / Foto: Dick van der Lugt