Gelände der Hüvener Mühle erweitert

16. Dezember 2014

Hüven – Margret Jansen und Bernhard Riedemann übernahmen im Rahmen eines Festaktes die offizielle Eröffnung des neuen Wanderweges mit Biotop an der Hüvener Mühle. Dabei zerschnitten sie symbolisch das Band an der ebenfalls neuen Brücke und gaben damit den Wanderweg frei.

„Hier ist in den vergangenen 20 Jahren ein prächtiges Denkmal entstanden“, lobte Ludger Pott von der Naturschutzstiftung des Landkreises Emsland die zahlreichen Aktivitäten auf dem Areal der Hüvener Mühle. Die aktuelle Ergänzung um Wanderweg, Biotop und Brücke sei eine hervorragende Ergänzung. Im Biotop warte nun ein Außenklassenzimmer aus natürlichen Materialien auf die Schüler, zudem gibt es einen Balancierweg mit weiteren Sitz- und Spaziermöglichkeiten.

„Symbolisch gesehen ist heute ein großes Bild aus vielen kleinen Mosaiksteinchen in kürzester Zeit fertig geworden“, lobte Hedwig Fust-Sanders, Bürgermeisterin der Gemeinde Hüven, das Ineinandergreifen der vielen Beteiligten. Firmen, Institutionen und Bürger hätten Hand in Hand gearbeitet. Das Projekt sei aus fünf verschiedenen Töpfen finanziert worden. So habe das Amt für Landentwicklung Meppen 25.000 Euro beigesteuert, die Sparkassenstiftung sei mit 10.000 Euro involviert gewesen. Von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung seien 7.000 Euro für dieses Projekt eingegangen,  die Naturschutzstiftung habe ebenso wie der Förderkreis Hüvener Mühle selbst 10.000 Euro beigetragen. Seitens der Gemeinde Hüven seien dann noch 6.000 Euro beigesteuert worden.  Erst die Freigabe von Fördergeldern habe die Realisierung möglich gemacht. Der knapp bemessene Zeitraum zum Stichtag 30. September konnte nur durch die gute Zusammenarbeit eingehalten werden. Dafür dankte Fust-Sanders allen Beteiligten.

Als „Leuchtturm“ der Region bezeichnete Oliver Roosen von der Sparkassen-Stiftung die Mühle und ihr Umfeld während der Einweihungsfeier. Günter Wigbers, Bürgermeister der Samtgemeinde Sögel, bezeichnete die Mühle als ein großes touristisches Pfund im Emsland. Insbesondere zollte er dem ehrenamtlichen Engagement des Förderkreises Respekt und größte Anerkennung. „Ihr seid ganz offensichtlich mit Herzblut bei der Sache.“

Text/Foto: Ingrid Cloppenburg

  

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