Förderverein für die Stiftung Kinder- und Jugendhilfe Hümmling gegründet
16. Dezember 2014Hümmling – Ein Förderverein für die Stiftung Kinder- und Jugendhilfe Hümmling wurde in diesen Tagen von Martin Wilken aus Werlte ins Leben gerufen. In seiner Gründungsversammlung, die im Möbelhaus Wilken in Werlte stattfand, bestimmten die Mitglieder des neuen Fördervereins Martin Wilken einstimmig als Vorsitzenden. Zu seinem Stellvertreter wurde Matthias Voss, Pastor der evangelischen Kirchengemeinde Sögel gewählt. Schulleiterin Maria Lau (Schule am Schloss in Sögel) wurde zur Kassenwartin benannt, Geschäftsführer der Stiftung José Teixeira (gesetztes Mitglied im Vorstand) übernimmt die Funktion des Schriftführers. Zu den weiteren Mitgliedern des Fördervereins gehören Walter Deitermann, Pastor Uwe Hill, Pfarrer Bernhard Horstmann, Karl Steinbild, Ludger Kewe, Günter Wigbers sowie als weiteres gesetztes Mitglied Stiftungsvorsitzender Paul Hilbers.
„In unserer modernen Gesellschaft ist die Arbeit der Stiftung Kinder- und Jugendhilfe Hümmling ein wichtiger Baustein für junge Heranwachsende, die aus unterschiedlichsten Gründen einer besonderen Förderung und Betreuung bedürfen. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, hier behilflich zu sein.“, so Gründungsvater Wilken.
Hilbers bedankte sich bei allen Gründungsmitgliedern für deren Bereitschaft, sich zum Wohle der Stiftung einzusetzen und Mitglied im Förderverein zu werden. „Es geht in erster Linie darum, dass die Mitglieder durch ihre Mitgliedschaft im Förderverein die Stiftung ideell unterstützen“, unterstrich Hilbers in seiner Begrüßungsrede. „Mit Ihrem guten Namen dienen Sie auch für den guten Ruf unserer Stiftung.“ Dieses bestätigte Geschäftsführer José Teixeira. Die Stiftung genieße in Fachkreisen hohe Anerkennung. Nicht zuletzt wurde dieses dokumentiert durch die besondere Zertifizierung „DGSF-empfohlene systematisch-familienorientiert arbeitende Einrichtung“ im vergangenen Herbst durch die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF).
Teixeira erläuterte den Fördervereinsmitgliedern das Selbstverständnis der Stiftung. „ Die Einrichtung strebt gemeinsam mit den Kindern, Jugendlichen und den jungen Volljährigen in enger Zusammenarbeit mit ihren Angehörigen eine Verbesserung der Zukunftschancen und Lebensperspektiven an, indem sie wieder Verantwortung für die Gestaltung ihres eigenen Lebens übernehmen. Schwerpunkt unseres Handels ist die Stabilisierung und Stärkung der Familie durch eine konsequente Ausrichtung unserer Arbeit nach systemischen und ressourcenorientierten Konzepten.“
Mit der Gründung des Fördervereins wünscht sich die Stiftung eine noch bessere Vernetzung in der Region. „Wir brauchen uns mit unserer Einrichtung nicht zu verstecken“, waren sich alle Anwesenden einig. „Es gilt aber auch, Vorurteile gegen unsere Häuser aus dem Weg zu räumen.“ Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers (Sögel) und Erster Samtgemeinderat Ludger Kewe (Werlte) beteuerten, dass sie gerne als Mitglied des Fördervereins fungieren wollen. „Dieses ist eine segensreiche Einrichtung für unsere Region. Sie kümmert sich nicht nur um benachteiligte Jugendliche, sondern schafft auch viele Arbeitsplätze.“
Text/Foto: Ingrid Cloppenburg