Ein Rekord für die Ewigkeit
22. November 2014Sportvereine verkaufen 173 000 Lose bei der 25. Emsland-Sport-Tombola
Sögel – Es ist eine absolute Bestmarke und vermutlich ein Rekord für die Ewigkeit. Bei der 25. Ausgabe der Emsland-Sport-Tombola der Sporthilfe Emsland haben die hiesigen Sportvereine 173 000 Lose unter das Volk gebracht. Die fleißigsten Losverkäufer wurden beim 3. Offenen Sporttreff der Sporthilfe im Haus des Sports in Sögel geehrt. Zudem kündigte der Sporthilfe-Vorsitzende Richard Schimmöller an, dass es im kommenden Jahr Veränderungen bei der Tombola geben soll.
Wie diese Neuerungen konkret aussehen könnten, ließ Schimmöller offen. „Die Tombola ist so nicht wiederholbar und auch in dieser Form ausgereizt“, betonte Schimmöller. Denn zum 25-jährigen Bestehen der Sporthilfe Emsland wurde die Verkaufszahl im Vergleich zum Vorjahr um 25 000 Lose übertroffen. „Das war eine Tombola der Superlative, die nicht mehr getoppt werden kann.“ Einzigartig waren nicht nur die Verkaufszahlen, sondern auch der Gesamtwert der Preise, der erstmals bei 380 000 Euro lag. „Ein reichlich hoher Einsatz“, bemerkte Schimmöller mit Blick auf die eingenommen 173 000 Euro, die nun komplett in die Sportförderung gehen.
Wie gewohnt verbleiben 25 Cent pro Los beim verkaufenden Verein. Die übrigen 75 Cent fließen in die Sportförderung der Sporthilfe. „Jeder Euro, der mit der Tombola eingenommen wurde, geht an den Sport zurück“, stellte Schimmöller klar. Diese Nachricht freute besonders die emsländischen Spitzensportler und das Jugendleistungszentrum Emsland, die von der Sporthilfe gefördert werden.
Der Sporthilfe-Vorsitzende hob hervor, dass die herausragenden Verkaufszahlen in erster Linie der Verdienst einiger sehr engagierter Vereine seien. „Die besten zehn Vereine haben 42 Prozent der Lose verkauft“, betonte Schimmöller. Die besten 25 Vereine brachten sogar 60 Prozent der Lose unter das Volk. Ziel sei es nun, durch ein neues Modell die Attraktivität der Tombola für die Vereine in der Breite zu erhöhen, erklärte Schimmöller.
Text/Foto: Mirko Nordmann