3 internationale Straßenkünstler an der GS Süd-Hümmling in Klein Berßen
21. September 2014Klein Berßen – Ein wahres Geschenk, nicht nur für die Kinder der Grundschule Süd-Hümmling, war der Besuch dreier Künstler des 1. Internationalen Streetart-Festivals in Sögel vom 29.-31.7.14. Durch die Organisatorinnen des Festivals Ingrid Cloppenburg, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Frederike Wouters kam ein ganz einmaliger Kontakt zwischen der Grundschule Süd-Hümmling und den internationalen Streetartkünstlern Ketty Grossi, Roger Boubenec und Fabio Fedele zustande, der allen Beteiligten wie auch der Gemeinde durch drei große Bilder noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Künstler gestalteten einige Bereiche der Grundschule Süd-Hümmling im Innen- wie Außenbereich mit ihren fantasievollen Ideen und Botschaften um und bezogen auch die Kinder mit in ihre Arbeiten ein. „Ich male gern für Kinder. Hinter der Wand, die ich bemale, befindet sich die Bücherei der Schule. Lesen befreit die Fantasie. Das Kind ist in die Welt eines Buches vertieft und träumt von fernen Welten“, so Ketty Grossi im Gespräch mit Silvia Einspannier, der Lehrerin des Faches Kunst an der Schule. Mit den Gedanken eines Kindes beschäftigte sich auch Roger Boubenec. Er lud zum Ende die Kinder ein, ihre Ideen zu skizzieren und die Wand mitzugestalten und erklärte ihnen ganz nebenbei die Farbmischungen. Fabio Fedele verwendet in seinen Kunstwerken häufig blaue Pinguine, die besonders die jüngeren Kinder ansprechen. Innerhalb der drei Projekttage wurden immer mehr Menschen aus der Ortschaft aufmerksam, kamen zur Besichtigung und zum Austausch vorbei und freuten sich mit den Kindern über ein lange haltbares Ergebnis. „Einfach ein einmaliges Erlebnis!“, so Marion Gerdes, die sich mit Silvia Einspannier und dem Schulleiter Matthias Wraga um die Betreuung und Organisation des Projekts kümmerte. „Trotz Sprachschwierigkeiten verband die Freude an der Kunst und das Interesse am anderen Menschen beide Seiten miteinander“, so der Schulleiter Matthias Wraga beim abschließenden Dank.
Text: Silvia Einspannier / Foto: Schule