„Menschenbild und Menschenwürde“
3. August 2014Festlicher Gottesdienst mit Gästen aus den nordischen Ländern in der St. Jakobus-Kirche
Sögel – Im Rahmen der traditionellen theologischen Studientagung im Haus Ohrbeck, Georgsmarienhütte, feierten ca. 40 Priester, Ordensleute und Laien des Ansgar-Werks das Hochamt in der St. Jakobus –Kirche in Sögel mit. Mit Pastor Horstmann und Diakon Michael Musolf hatten sich zahlreiche Konzelebranten um den Altar versammelt: Priester aus den nordischen Ländern Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Island, Domkapitular Ansgar Lüttel als Vorsitzender des Ansgar- Werks der Bistümer Osnabrück und Hamburg sowie Jugendpfarrer im Bistum Osnabrück, Michael Francke als Vorstandsmitglied des Ansgar-Werks. Pastor Horstmann hieß die Gäste herzlich willkommen und sagte. „Das Ansgar-Werk Osnabrück wurde 1965 vom damaligen Osnabrücker Bischof Helmut Hermann Wittler gegründet und ist eine Hilfsorganisation der römisch-katholischen Kirche für die nordischen Länder. Der heilige Ansgar hatte in Nordeuropa missioniert und war der erste Bischof von Hamburg. Er gilt als Apostel des Nordens“. Domkapitular Ansgar Lüttel bedankte sich als Vorsitzender des Ansgar-Werks für die Spenden, die jeweils am Gedenktag des heiligen Ansgar – am Tag der nordischen Diaspora – dem Werk zugute kommen und fügte hinzu: „Die Kirche des Nordens lebt in einer extremen Diaspora. Für den Weg von einer Missionarskirche zu einer Kirche, die aus eigener Kraft mit einheimischen Seelsorgern funktioniert, braucht sie unsere Unterstützung. Die Hauptaufgaben des Ansgar-Werks liegen in der materiellen und ideellen Hilfe, vor allem bei der theologischen Ausbildung und Weiterbildung von Priestern, Ordensleuten und Laien sowie bei der Förderung zum Bau von Kirchen und Bildungsstätten.“ Die diesjährige Studientagung in Georgsmarienhütte stand unter dem Thema „Menschenbild und Menschenwürde“ und hatte an diesem Sonntag neben dem Besuch der Jugendbildungsstätte Marstall Clemenswerth in Sögel auch den Besuch des Klosters in Esterwegen und der Gedenkstätte am dortigen ehemaligen Konzentrationslager mit auf dem Programm.
Text/Foto: Gisela Arling