Kulturkreis Clemenswerth: Anne und Zef

1. Mai 2014

Sögel – Am 13.März 2014 spielte das Theaterhaus Frankfurt „Anne und Zef“, ein Theaterstück für Schüler/innen ab dem 8. Schuljahr

Freunde treffen, alles ist unmöglich. Irgendwann hielt er dieses Leben im Stillstand nicht mehr aus. Er verließ sein Gefängnis und verlor sein Leben.

Der Junge, der im heutigen Albanien von seinem besten Freund erschossen wurde, weil das uralte Gesetz der Blutrache es fordert, war in seinem Zimmer ebenso gefangen wie Anne auf ihrem Dachboden.

Und während Anne, eine Meisterin des Wortes, für Zef ihr Tagebuch weiter- erzählte, spielte Zef die Geschichte seiner Familie als Stand-up Comedian vor.

Langsam fassten die beiden Vertrauen und verliebten sich.

Der niederländische Autor Ad de Bont ließ die Jugendlichen in einer anderen Welt zusammen kommen. Er ließ sie noch einmal träumen, sich verlieben und etwas von der Schönheit des Lebens entdecken, das beiden grausam geraubt wurde.

Mit „Anne und Zef“ gewann Ad de Bont 2010 den deutsch-niederländischen Autorenpreis „Kaas und Kappes“.

Die Vorstellung dauerte 70 Minuten und wurde ohne Pause gespielt. Im Anschluss boten die Schauspieler ein etwa halbstündiges Gespräch zu diesem aufrüttelnden Theaterstück an.

Text: Elisabeth Beckering / Foto: Klaus Kulkmann

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