Kolpingsfamilie unterstützt Philippinen-Hilfe des DRK

1. Mai 2014

Sögel – Mit einer Spende in Höhe von 3000 Euro unterstützt die Kolpingsfamilie Sögel-Stavern die Philippinen-Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Zur symbolischen Scheckübergabe traf sich der Vorstand mit DRK-Präsident Rudolf Seiters im Kolping-Europabüro in Sögel.

„Eine beachtliche Summe. Ich verspreche ihnen, dass das Geld auch wirklich bei den Menschen auf den Philippinen ankommt“, erklärte Seiters. In dem südostasiatischen Inselstaat leistet das DRK in Zusammenarbeit mit lokalen Kräften Wiederaufbau-Hilfe, nachdem der Taifun „Haiyan“ im November 2013 zahlreiche Todesopfer forderte und eine Spur der Verwüstung hinterließ. Rund 400000 Menschen seien betroffen und etwa 100000 Häuser seien völlig zerstört worden, berichtete Seiters. Noch bis 2016 soll das Wiederaufbauprogramm laufen. Geplant seien unter anderem der Bau von 4000 Häusern sowie die Umsetzung von Maßnahmen zur strukturellen Verbesserung der Wasser- und Sanitärsituation.

Der Spendenerlös stammt aus der Altkleidersammlung der Kolpingsfamilie im Januar. „Seit einiger Zeit werden die Reinerträge unserer Sammlungen jeweils einem guten Zweck zugeführt“, berichtete Kolping-Vorsitzender Karl-Heinz Kenning. Für ihn und seine Mitstreiter sei die offizielle Spendenübergabe aber nicht nur eine Gelegenheit, sich mit dem DRK-Präsidenten auszutauschen, sondern auch um Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Kenning: „Wir wollen den Menschen, die uns ihre Gebrauchtkleider spenden, zeigen, dass wir mit dem Erlös etwas Gutes machen und ihnen einen Anreiz geben, ihre Altkleider nicht in irgendeinen wilden Sammelcontainer zu werfen.“

Hans-Hermann Hunfeld, Geschäftsführer des Kolping Bildungswerks im Diözesanverband Osnabrück, und der Sögeler Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers (CDU) nutzten indes die Gelegenheit, um Seiters über die Arbeit im Kolping-Eurobüro zu informieren. Die Beratungsstelle für ausländische Arbeitnehmer war im November 2013 eröffnet worden.

„Wir haben bislang über 300 Kontakte gehabt und 160 verschiedene Menschen betreut“, so Hunfeld. Es seien vor allem alltägliche Probleme, mit denen die im Wesentlichen aus Rumänien, Ungarn und Polen stammenden Menschen zu ihnen kämen. „Wir wollen gemeinsam eine Brücke bauen zu den Menschen“, sagte Wigbers.

Text/Foto: Ems-Zeitung

 

 

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