CDU und JU Sögel geschlossen für Gieseke und Wigbers
1. Mai 2014Sögel – Bürgermeisterin Irmgard Welling ist überzeugt: „Mit Jens Gieseke und Günter Wigbers haben wir am 25. Mai ein ausgezeichnetes Personalangebot.“ Gemeinsam mit weiteren Vertretern des Sögeler CDU-Ortsverbandes und eine großen Zahl an Mitgliedern der Jungen Union warb sie während der CDU-Kandidatenvorstellung im Clemenswerther Hof für die Unionsbewerber.
Die Sögeler Union hatte Gieseke und Wigbers als Kandidaten für die bevorstehende EU-Wahl und Samtgemeindebürgermeisterwahl am 25. Mai eingeladen, um den Mitgliedern und weiteren Interessierten die Gelegenheit zu bieten, mit den Bewerbern persönlich in Kontakt zu kommen und ihr Wahlprogramm präsentiert zu bekommen.
Unter Moderation des stellvertretenden Unionsvorsitzenden Jens Eilers bekam Gieseke den Aufschlag und umriss seine Ansichten der Europapolitik. „In mehr als 100 Terminen im laufenden Wahlkampf will ich mich positionieren“ so Gieseke und zeigte sich kämpferisch: „Ich will Europa nach vorne bringen – Europa ist wichtig!“ Seine Begründung: „Europa wirkt jeden Tag in unserem Alltag, es werden dort zentrale Entscheidungen getroffen, die jeden Bürger etwas angehen.“ Im Gegensatz zu dieser These stehe jedoch, dass zwei Drittel der Wähler Europa egal zu sein scheine. Hier sei viel Überzeugungsarbeit zu leisten. „Wenn wir auf dieser Welt irgendetwas bewegen wollen, müssen wir als Einheit und in mit einer Stimme sprechen. Jedes Land für sich alleine hat keine Chance, sich auf der Welt als ernstzunehmende Nation zu etablieren. Nur in der Gemeinschaft wird Europa gehört“, so Gieseke, dem bei einem guten Abschneiden der CDU echte Chancen für den Einzug in das EU-Parlament eingeräumt werden. Er wäre damit der erste Emsländer, dem dies je gelungen ist.
Wigbers warf in seiner Rede den Blick auf die aktuelle Schulpolitik. „Die Samtgemeinde Sögel hat mit Blick auf den Schülerrückgang und den baulichen Zustand der Schulgebäude nicht alle, aber die meisten Hausaufgaben erledigt.“ Das gleiche gelte für die Kinderbetreuung noch nicht schulpflichtiger Kinder. „In den vergangenen Jahren wurde in den Kindergärten in einer nie da gewesenen Dimension investiert. Das Angebot an Kindergärten und Krippen haben wir für alle Mitgliedsgemeinden zukunftssicher geregelt.“ Konkret nannte er den Neubau in Börger, Groß Berßen, Spahnharrenstätte, Stavern und Werpeloh. „In Sögel werden wir uns jetzt sputen und voraussichtlich im Sommer 2015 rechtzeitig vor Auslaufen der Landesförderung einen neuen Kindergarten am Prinzenkamp realisiert haben.“ Dies alles werde in engem Schulterschluss mit der katholischen Kirchengemeinde gelingen.
Beim Thema Abwasserversorgung verwies Wigbers auf die Anlage in Sögel als „das modernste Klärwerk in der Region.“ Der Vorstand des Wasserbeschaffungsverbandes Hümmling habe sich im Übrigen seit langem darauf verständigt, in diesem Jahr konkret über das Für und Wider eines gemeinsamen Abwasserverbandes zu sprechen. „Wenn das geschehen und abgewogen ist, werden wir den zuständigen Gremien in den Samtgemeinden des Hümmlings einen Vorschlag unterbreiten können.“
Als wichtigstes Ziel formulierte Wigbers die Sicherstellung der Ärzteversorgung und die Sicherung des Hümmling-Krankenhauses als eine Einrichtung der Daseinsvorsorge, die Samtgemeinde und Gemeinde Sögel in den letzten Jahren mit sehr großem finanziellen Aufwand unterstützt hätten.
Für ihn sei wichtig, dass Sögel sich auch künftig über ein soziales Engagement definiere. Wir haben im Gemeinde- und Samtgemeinderat den Anspruch, den Menschen zu helfen, die unsere Unterstützung benötigen. „Kulturelle Vielfalt zu fördern und eine Willkommenskultur zu prägen, ist für mich ein wichtiges Themen der nächsten Jahre.
Unterstützung für Gieseke und Wigbers sicherte auch der Vorsitzende der Jungen Union im Kreisverband Aschendorf-Hümmling, Pascal Albers, zu: „Wir sehen, dass hier in der Samtgemeinde Sögel auch mit europäischer Unterstützung richtig was passiert und stehen geschlossen hinter euch.“
Text/Foto: Ingrid Cloppenburg