Sögel – Schulwegsicherheit und Energieeinsparungen waren die wesentlichen Gründe für eine umfangreiche Erweiterung und Erneuerung des Straßenbeleuchtungsnetzes in der Gemeinde Sögel. Wegen Lieferschwierigkeiten der Industrie hatten sich Projekte aber verzögert.

Abgearbeitet sind nach Angaben der Gemeinde Sögel nun Anträge von Anwohnern in Waldhöfe, an der Werlter Straße und am Lienbusch, an der Uhlandstraße sowie am Erlenbruch. Sie hatten um eine Erweiterung des Straßenbeleuchtungsnetzes gebeten, insbesondere um die Schulwege sicherer zu machen. Rund 30.000 Euro habe die Gemeinde für moderne LED-Leuchten in die Hand genommen. „Wegen Lieferschwierigkeiten bei der Industrie hat sich die Umsetzung der Projekte erheblich verzögert, was wir sehr bedauern“, sagte Gemeindedirektor Günter Wigbers.

Erfolgreich abgeschlossen worden sei dagegen eine Testphase im Industriegebiet Püttkesberge. Wegen des Schichtbetriebes einiger Unternehmen werde die Straßenbeleuchtung dort die komplette Nacht betrieben. 33 Pilzleuchten und 52 Peitschenleuchten seien im Sommer 2013 mit LED-Leuchtmitteln versehen worden. „Im Vergleich zu den bis dahin eingesetzten herkömmlichen Leuchtmitteln verzeichnen wir nach einem mehrmonatigen Testlauf bei besserer Ausleuchtung eine Stromeinsparung von 62,5 Prozent. Die Angaben der Hersteller sind zwar nicht vollends bestätigt worden, das Einsparpotenzial und die Amortisation der Zusatzkosten aber so groß, dass in Sögel seit geraumer Zeit nur noch LED-Leuchtmittel verbaut werden.“ Dies gelte auch und insbesondere für die Wohnbaugebiete.

Text: Ingrid Cloppenburg / Foto: Gemeinde Sögel

Die Bewohner des Baugebietes „Am Erlenbruch“ brauchen abends nicht mehr im Dunkeln zu fahren, zwei neue, energiesparende Straßenlampen leuchten zur Anbindung an die Sprakeler Straße den Weg aus.