Kurt-und-Helene-Utecht-Stiftung
21. Dezember 2013Sögel – Über die Kurt-und-Helene-Utecht-Stiftung wurde schon mehrfach im „Sögeler Heftchen“ berichtet.
Das Ehepaar Kurt und Helene Utecht ist im Jahre 1982 von Nordrhein-Westfalen nach Sögel gezogen. Das Ehepaar Utecht fühlte sich in Sögel sehr wohl und war sehr beliebt. Im Jahr 1999 verstarb Kurt Utecht, Helene Utecht verstarb im Jahr 2006. Bis zu seinem Tod war das Ehepaar sehr sozial eingestellt. Vor diesem Hintergrund verfügte das Ehepaar Utecht, dass mit seinem Vermögen eine Stiftung zu gründen sei, die laut Satzung nachfolgende Zwecke erfüllen solle:
„Der Zweck der Stiftung besteht in der Unterstützung wirtschaftlich hilfsbedürftiger Personen in Sögel, deren Bezüge die Grenzen des § 53 Nr. 2 Abgabenordnung (AO) nicht übersteigen.“
Im Einzelfall können natürliche Personen aus der näheren Umgebung von Sögel unterstützt werden, wenn nach Einschätzung der Stiftung ein besonderer Härtefall nachgewiesen ist.
Daneben können die Erträge aus dem Stiftungsvermögen auch für gemeinnützige Zwecke, insbesondere zur Förderung der Altenhilfe, zur Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit im Hospiz, zur Seniorenbetreuung und zur Unterstützung von Projekten gegen menschliche Vereinsamung verwendet werden. Die genannten Beispiele zur Zweckverwirklichung sind nicht abschließend.
Dem Vorstand der Kurt-und-Helene-Utecht-Stiftung gehören neben dem 1. Vorsitzenden, Steuerberater Karl-Heinz Rolfes, dem 2. Vorsitzenden, Rechtsanwalt und Notar Michael Langen, auch die Kirchenvertreter beider Konfessionen, Pfarrer Bernhard Horstmann und Pastor Matthias Voß sowie die Bürgermeisterin der Gemeinde Sögel, Irmgard Welling, an.
Der Vorstand ist verpflichtet die Gelder satzungsgemäß zu verwalten und zu verwenden. Dabei hat der Vorstand über die Verwendung der Gelder einstimmig zu beschließen. Anträge auf finanzielle Unterstützung werden vor allem durch andere gemeinnützige Organisationen wie auch von Gemeindemitgliedern gestellt.
Seit der Gründung der Stiftung wurden bisher mehr als 200.000 € für gemeinnützige Zwecke und notlindernde Maßnahmen für hilfsbedürftige Menschen verwendet.
Text: Karl-Heinz Rolfes, Foto: Klaus Schäffner