Sögel/Stavern – Einen symbolischen Scheck in Höhe von 3.200 Euro übereichten gestern Vertreter der Kolpingsfamilie Sögel-Stavern an das Internationale Katholische Missionswerk missio e.V. in Aachen. Mit diesem Beitrag unterstützen sie ein von missio gefördertes Frauenhaus in Indien. „Wir wollen nicht einfach nur Geld nach Indien schicken, sondern es dort hinleiten, wo es sinnvoll ist. Bei missio denken wir, dass es gut aufgehoben ist und dass das Geld auch da ankommt, wo es ankommen soll.“ sagte Karl-Heinz Kenning, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Sögel-Stavern.

In dem sogenannten Navjagriti-Haus in Indien kümmern sich Franziskanerinnen um Frauen und Mädchen, die vor Gewalt und Not geflohen sind. Sie unterstützen die Betroffenen durch medizinische und juristische Betreuung. Zudem fördern die Schwestern den Schulbesuch und die Ausbildung, damit die Frauen später einmal selbstständig ein Einkommen erwirtschaften können.

Das Geld, das die Kolpingsfamilie Sögel-Starven an missio gespendet hat, stammt vom Verkauf von Altkleidern. Die Gruppe führt diese Aktion viermal jährlich durch und gibt den Erlös an diverse Hilfsprojekte. Damit wolle die Familie auch andere dazu animieren, Kleider zu spenden und sich für Bedürftige einzusetzen.

„Wir gewährleisten, dass unsere Sammlungen nicht der Erzielung von Profit, sondern regionalen und überregionalen karitativen Zwecken dienen.“, erklärt der 1. Vorsitzende ausdrücklich.

Text/Foto: Susanne Kruza, missio

Karl-Heinz Kenning, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Sögel-Stavern überreicht den Scheck an Bettina Leibfritz, missio-Länderreferentin für Indien, und an Angela Mispagel, Leiterin Referat Projekte & Partnerschaften für missio Aachen (Foto: Kruza/missio)