Sögel  – Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Verkehrsunfällen im Sögeler Industriegebiet am Kreuzungspunkt Püttkesberge/Industriestraße. Jetzt wird die Ortsumgehung mit zwei zusätzlichen Abbiegespuren versehen und der Verkehr durch eine Lichtsignalanlage geregelt. Die Bauarbeiten sollen am kommenden Mittwoch, 16. Oktober, beginnen.

Bauherr ist die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit ihrem Geschäftsbereich  Lingen, die das Bauprojekt in Kooperation mit der Gemeinde Sögel abwickelt. Sowohl von Werlte als auch aus den anderen Richtungen kommend, wird den Verkehrsteilnehmern auf der Ortsumgehung künftig jeweils eine Abbiegespur angeboten. Zusätzlich erhält der Kreuzungspunkt eine Lichtsignalanlage, die  verkehrsabhängig geschaltet ist und somit für den größten Verkehrsfluss sorgen wird.

Die für die Fahrbahnverbreiterung sowie die Verlegung des kombinierten Fuß-und Radweges und der Entwässerungsgräben erforderlichen Grundstücksverhandlungen sind abgeschlossen. Nach öffentlicher Ausschreibung erhielt die Firma Dallmann aus Bramsche den Straßenbauauftrag, mit dem sie am Dienstag kommender Woche beginnen will. Nach Auskunft  der Landesbehörde soll die Fertigstellung bis Ende November erfolgen. Auf der Sögeler Ortsumgehung kommt es im Zuge der Baumaßnahmen nur zu halbseitigen Sperrungen, so dass der Verkehr weiter fließen kann.

Die Gemeinde Sögel, die sich mit 20 Prozent an der rund 300.000 Euro teuren Straßenbaumaßnahme beteiligt, befürwortet dieses Bauvorhaben außerordentlich. „Die Alternative, nämlich der Bau eines Kreisverkehrsplatzes, ist aus verschiedenen Gründen verworfen worden“, sagte Gemeindedirektor Günter Wigbers. „Die Aufträge für die Lichtsignalanlage und Straßenbauarbeiten sind erfolgt, so dass der Zeitplan bei einer der Jahreszeit entsprechenden Witterung eingehalten werden kann“, bestätigte Behördenleiter Klaus Haberland und zeigte sich erfreut darüber, dass der Unfallschwerpunkt in Sögel bald der Vergangenheit angehört.

Text/Foto: Günter Wigbers, Samtgemeinde Sögel

Vor Ort verschafften sich von links Walter Sledz (Landesbehörde für Straßenbau), Gemeindedirektor Günter Wigbers, Klaus Haberland (Leiter Landesbehörde für Straßenbau) und Ulrike Hinrichs (stellv. Bürgermeisterin) einen Eindruck von der geplanten Baumaßnahme.