Sögel – Nach der Wiedereröffnung der Geschichts- und Zukunftswerkstatt häufen sich die Besuchsanfragen in unerwartet hohem Maße. Wer kann sich mehr darüber freuen als die Gestalter der neuen Präsentation? Hier geht es um den Geschichtsabschnitt von 1866 bis 1945.Sicherlich wird darin ein Grund für das ansteigende Interesse zu sehen sein, denn einige der Besucher haben als Zeitzeugen die schlimmen Jahre der Nazidiktatur und des 2. Weltkriegs noch selbst miterlebt. Für die Werkstattarbeit besonders aufschlussreich sind natürlich die Stellungnahmen und Kommentare, die die persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit widerspiegeln. Und hiervon war einiges zu hören, als eine Sögeler Seniorengruppe zu Gast war. Auch die „Alten Herren“ mit Damen der Studentenverbindung Unitas zeigten ein hohes Interesse an der Ausstellung, insbesondere an den regionalgeschichtlichen Aspekten des genannten Zeitabschnitts. Wie sich nach dem Rundgang herausstellte, zählten mehrere Historiker zu der Gruppe.

Auf Einladung von Marliese und Michael Hevicke durfte der FORUM – Vorstand ehemalige Referenten des Ludwig Windthorst Hauses begrüßen, darunter den Ehrenlandrat des Landkreises Emsland, Hermann Bröring. In seinem früheren Amt als Landrat und seinen heutigen ehrenamtlichen Funktionen hat er wesentlich dazu beigetragen, die Arbeit der Geschichts- und Zukunftswerkstatt zu fördern. Darum auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Hermann Bröring.

Text: Bernd Eggert / Foto: Hermann Wichmann