„In 72 Stunden die Welt ein bisschen besser machen“, unter diesem Motto stellten wir uns der Herausforderung.

Doch was bedeutet dies eigentlich konkret? Die 72 Stunden Aktion setzt ein Zeichen des Glaubens. Die Katholischen Jugendverbände stärken hierdurch ihre Gemeinschaft und bringen sie auch der Öffentlichkeit zum Vorschein. „Die Gesellschaft gestalten“, wir zeigen, was Solidarität bewirkt und wie scheinbar Unmögliches durch Kreativität und Know-how aller Beteiligten dennoch gelingt. Denn das sind die Dinge, auf denen dieses Projekt aufbaut: Jeder Einzelne zählt zur Gemeinschaft und ist ein wichtiger Bestandteil durch seine eigenen Stärken. Durch die vielen individuellen Stärken eines Jeden ist die 72 Stunden Aktion erst möglich und hilft zugleich Bedürftigen, Einrichtungen und anderen Verbänden.

Also versammelten wir uns am Donnerstag, den 13. Juni 2013 gespannt in der Kirche, nichtsahnend, was auf uns zukommen würde.

Bereits vor der Aktion haben wir fleißig durch „rent a Gruppenleiter“ und einer Autowaschaktion Spenden für die Finanzierung unseres Projektes gesammelt, wodurch wir uns zuversichtlich der Aufgabe stellen konnten.

Dann war es soweit, 17:07 Uhr, der Zeitpunkt der Verkündung. Nach einer kleinen Andacht stellten uns Bernd Knipper und Gerd Kerssens die Aufgabe vor: Sanierung und Erneuerung des Spielplatzes und Außengeländes der Kindertagesstätte Arche Noah.

Wir zögerten nicht lange, denn es war keine Zeit zu verlieren, wir teilten uns die Aufgabenbereiche ein, packten Werkzeuge zusammen und machten uns auf den Weg zur Arche Noah.

Die Vertäfelung im Eingangsbereich des Gebäudes und die kleine Gartenhütte waren innerhalb kürzester Zeit verschwunden, so dass wir am Freitagmorgen voller Elan weiterarbeiten konnten.

In den nächsten Tagen arbeiteten wir mit insgesamt rund 40 Leuten der Gruppenleiterrunde und des Aktivkreises, sowie zahlreichen freiwilligen Helfern an den Spielgeräten, die neu angestrichen und sicherer gemacht wurden. Der Geräteschuppen musste für eine größere Holzhütte weichen und auch die Spielzeughütte bekam einen bunten Anstrich mit den Logos der verschiedenen Gruppen der Arche Noah. Außerdem errichteten wir eine Kräuterschnecke, verschönerten den Boden unter dem Zaun und erledigten viele andere kleine Arbeiten. Das Außengelände ist nun um einiges sicherer und ansehnlicher und vor allem bietet es den Kindern viele Möglichkeiten zum Spielen, Erkunden und Lernen.

Dank der vielen Helfer und der super Verpflegung vieler Spender waren wir immer gut gestärkt  und haben die Aufgabe in den 72 Stunden erfolgreich gemeistert. Wir hatten sehr viel Spaß und haben wieder einmal dazugelernt, was es bedeutet, eine Gemeinschaft zu sein und mit dieser etwas Großes aufzustellen.

Ausklingen ließen wir die Aktion mit einem abschließenden Grill- und Einweihungsfest, bei dem alle Helfer, Sponsoren und Mitwirkenden eingeladen waren, und wir unseren Dank an sie noch einmal bekräftigten. Ein besonderer Dank galt Bernd Knipper, der uns nicht nur die ganzen Tage tatkräftig beiseite stand, sondern auch viele Materialien und Transporte gespendet hat. Ebenso wurde ein großes Dankeschön an Gerd Kerssens deutlich, der uns die ganzen Tage unterstützt hat und sich der Mühe nicht gescheut hat, sowie allen anderen, die zu diesem Projekt beigetragen haben!

Im Namen der KJS, Marina Heller