SG Sögel – In einer Kolonne von 18 Einsatzfahrzeugen sind am 12. Juni die 96 Mitglieder der Kreisfeuerwehrbereitschaft Emsland-Nord aus dem Hochwassergebiet bei Magdeburg zurückgekehrt. Dabei waren auch 21 Feuerwehrleute, darunter eine Frau, aus Börger, Berßen, Spahnharrenstätte und Sögel mit insgesamt vier Fahrzeugen. Wie Bereitschaftsführer Hermann Hannen mitteilte, konnten Mannschaft und Material die Heimreise unbeschadet antreten. Nachdem die Feuerwehrleute – unterstützt von einer Versorgungseinheit des Malteser Hilfsdienstes – zunächst das Umspannwerk in Magdeburg-Rothensee gesichert hatten wurden sie in der letzten Nacht plötzlich in einen überfluteten Stadtteil verlegt, um Keller und Betriebsräume leerzupumpen. Aufgrund der nachdrängenden Wassermassen wurde dieser Auftrag abgebrochen.

Lobende Worte fand Regierungsbrandmeister Frank Knöpker für die Freiwilligen aus dem nördlichen Emsland. Sie seien nicht nur schnell einsatzbereit gewesen, sondern hätten auch eine vorbildliche Kommunikation betrieben. Beim Feuerwehrhaus Surwold wurden die erschöpften aber gut gelaunten Heimkehrer begrüßt und mit Würstchen und Getränken versorgt.

Text/Foto: Lambert Brand

Heil zurückgekehrt vom Hochwassereinsatz sind die Feuerwehrleute aus der SG Sögel.