Kolpingsfamilien gehen letzte Etappe des Hümmlinger Pilgerweges

Gemeinsam auf den Weg machten sich 27 Pilger, um die letzte Etappe des Hümmlinger Pilgerweges von Werlte über Lorup nach Esterwegen zu gehen. Bereits im dritten Jahr wurde die Gemeinschaftsaktion der Kolpingsfamilien Esterwegen, Sögel-Stavern, Spahnharrenstätte, Werpeloh und Werlte angeboten, an der wie in den vergangenen Jahren auch viele Nichtkolpinger teilnahmen.

Begonnen wurde vor zwei Jahren mit der Strecke Esterwegen – Börger – Sögel, die in zwei Tagen erwandert wurde. Im letzten Jahr ging es von Sögel über Spahnharrenstätte nach Werlte. Somit fehlte noch die letzte Etappe von Werlte nach Esterwegen, um den Hümmlinger Pilgerweg einmal komplett umrundet zu haben.

Nach einem kurzen Reisesegen von Pfarrer Wilken in der St. Sixtus-Kirche Werlte startete die Pilgergruppe morgens ihren Marsch – diesmal allerdings mit einer nicht alltäglichen Begleitung: Hermann Brachem aus Sögel führte seine Stute „Nanni“ mit. „Nur für alle Fälle, falls der Weg doch zu lang wird“, erklärte er schmunzelnd.

Wie in den vergangenen zwei Jahren führte Norbert Wegmann aus Sögel als ausgebildeter Pilgerbegleiter die Gruppe an und setzte gekonnt Akzente durch kurze Meditationen an den Sinnspruchsteinen am Wegesrand.

Gegen Mittag war man in Lorup angekommen, wo alle sich mit einem kräftigen „Baukwäiten Jan-Hinnerk“ stärkten. Weiter ging es bei gutem Pilgerwetter an Wiesen und Feldern vorbei über die Ohe nach Esterwegen. Auf den letzten Kilometern kam sogar die Sonne hinter den Wolken hervor, um sich die bunte Pilgerschar einmal genauer anzusehen. Und es schien ihr zu gefallen, was sie da sah, denn sie begleitete die Pilger bis ans Ziel.

In Esterwegen wurde die Pilgertour bei einem gemütlichen Abendessen und kühlen Getränken in geselliger Runde beendet. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer lobten die wieder einmal sehr gute Organisation der Tour. Ein besonderer Dank ging dabei an Martin Mödden aus Stavern, der hierfür verantwortlich zeichnete.

Text: Maria Wilmes / Foto: Martin Mödden

: Die Pilgergruppe bei einer kurzen Kaffeepause an der Ohe – mit „Nanni“ und Hund „Atze“