Theatergruppe bereichert das kulturelle Leben
1. Mai 2013Börger – Seit über 40 Jahren lädt die Theatergruppe Börger traditionell ein breites Publikum aus Jung und Alt, aus Börger und Umgebung, zu ihren Aufführungen ein. Das Ensemble aus rund 40 Mitgliedern sorgt alljährlich „hinter der Bühne, vor der Bühne und auf den Brettern, die die Welt bedeuten“ für Begeisterung unter den Zuschauern.
Die Spannbreite der Altersklassen in der Theatergruppe ist breit gestreut. Sie reicht von „Urgesteinen“, die seit über vier Jahrzehnten aktiv mitwirken, bis zu Neumitgliedern, die erst seit ein paar Monaten dabei sind.
Neben Hans-Hermann Schmees, der Christoph Klaßen im vergangenen Sommer nach 12 Jahren als leitenden Regisseur abgelöst hat, steht der Gruppe ein sechsköpfiges ORGA-Team vor.
Für die Vielfalt der Stücke, welche die Theatergruppe in den vergangenen Jahrzehnten auf die Bühne gebracht hat, sorgt ein mehrköpfiger „Lesezirkel“. Die Auswahl reicht von Klassikern, wie dem „Meisterboxer“ (berühmt geworden durch Willy Millowitsch), über traditionelle Stücke vor landwirtschaftlicher Kulisse (z.B. „Roland schall flegen“), bis hin zu modernen Stücken (z.B. „Uns Pastersch is een Hex“).
Der Dreiakter „Im Wald, dor sünd de Räuber“ von Fred Redmann, welcher in diesem Jahr aufgeführt wurde, erzählt die Geschichte des Försters Benno Buxbaum, dessen verstorbener Vater im Zuge eines Banküberfalls sieben Goldbarren erbeuten konnte. Nach dem Tod von Bennos Mutter wähnen Nachbarn, Bekannte, sowie Polizei und Presse den Förster im Besitz des Goldes und stellen Haus und Hof auf den Kopf. Auch der ehemalige Komplize seines Vaters sinnt auf seinen Anteil, was zu allerhand Komplikationen führt…
Neben dem Kerngeschehen pflegen die Mitglieder der Theatergruppe auch außerhalb der „Saison“ das soziale Miteinander – durch unterschiedliche Aktivitäten, wie beispielsweise Nachlese, „Maigang“ und Ausflüge.
Die Theatergruppe Börger freut sich auf Ihren Besuch im kommenden Jahr! Spielzeiten werden dann unter anderem hier bekanntgegeben.
Text: Jan-Bernd Müller und Ansgar Kossen / Foto: Frank Jansen