Markt der Möglichkeiten im A + W Bildungszentrum Sögel
1. Mai 2013Sögel – „Ich würde mich für ein Ehrenamt in der Jugendpflege entscheiden“, lautete die Antwort eines Teilnehmers beim Markt der Möglichkeiten im A + W Bildungszentrum Sögel auf die Frage, welche von den angegebenen Freizeitmöglichkeiten ihm gefallen würden. Das A + W Bildungszentrum veranstaltete in Kooperation mit den sozialen Netzwerken im Landkreis Emsland einen „Markt der Möglichkeiten“ für Schüler und junge Erwachsene aus den Jugendwerkstätten.
Ausgehend von den individuellen Lebenslagen und Interessen erarbeiteten die Jugendlichen in 9 Workshops die zentralen Themen „Gesundheit“, „Lebenshilfen“ und „Freizeit“. Mitwirkende Kooperationspartner waren das Kath. Jugendbüro Papenburg, die Caritas Schuldnerberatung Meppen, der Kolping Jugendmigrationsdienst Sögel, der Sozialdienst kath. Frauen Sögel/Meppen, Lotse e. V. Meppen, die Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft Meppen, die Kreissportschule Emsland, die Ernährungsberaterin Thea Timpker, das Jugendzentrum Alte Post Sögel, die Stiftung Kinder- und Jugendhilfe Hümmling e. V. Sögel und die Gemeinde Sögel. Vorgestellt wurden konkrete Hilfsangebote in den verschiedenen Bereichen. „Damit wollen wir einen chancengleichen Zugang für junge Menschen aus Förder- und Hauptschulen erreichen“ so die für dieses Projekt verantwortliche Leiterin Elisabeth Hüntelmann. Den Teilnehmern wurde in Kleingruppengesprächen ein Einblick in die jeweilige Institution gegeben. Sie haben erfahren, dass sie in Notlagen aufgefangen werden können, sind aber auch auf vielfältige sinnvolle und unterstützende Freizeitangebote hingewiesen worden.
Diese Veranstaltung ist ein Element im innovativen Projekt: „Wir machen Zukunft! Betriebe übernehmen Patenschaften für junge Menschen ohne Ausbildung“. Ziel ist die gut begleitete Vorbereitung auf eine Ausbildung in einem regionalen Betrieb. A + W führt dieses innovative Projekt, nach einer landesweiten Ausschreibung, mit Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) durch. „Ein Projekt, das Mut macht!“, so Hüntelmann.
Text/Foto: Ingrid Cloppenburg