Rege Bautätigkeit in der Pater-Augustin-Straße

1. April 2013

Seit mehreren Jahren herrscht rege Bautätigkeit in der Pater-Augustin-Str. Das Gelände dieses Baugebietes wurde vor einigen Jahren von der Markengemeinde und einigen Privatbesitzern der politischen Gemeinde verkauft. Für die Waldflächen mussten an anderer Stelle Ausgleichsgrundstücke angekauft und nachgewiesen werden.

Das Gebiet ist etwa 50 000 qm groß. 80 Prozent davon kann als Baufläche genutzt werden. Die restlichen 20 Prozent werden für die öffentlichen Verkehrsflächen benötigt. Der Bebauungsplan wurde 2008 aufgestellt und  genehmigt.

46 Plätze sind so in diesem Gebiet entstanden. Sie haben eine Größe zwischen 700 und 900 qm. Viele davon sind schon bebaut oder der neue Grundstückseigentümer hat mit dem Bau oder der Planung begonnen. Den Bauherren kommen dabei die zur Zeit niedrigen Hypothekenzinsen sehr gelegen. Etwa zehn Bauplätze sind noch zu haben. Sie kosten 25 Euro einschließlich Erschließungskosten. Bevorzugt werden sie an einheimische Interessenten und junge Familien abgegeben.

Erfreulich wenige Bauauflagen bringen  verschiedene Baustile hervor und zeigen unterschiedliche Auffassungen von Wohnvorstellungen und Geschmack der Bauherren.

Ein Haus mit Pultdach steht friedlich neben einem Holzstänerhaus mit schwedisch rotem Anstrich. Ein klassischer Bungalow ist Nachbar zu einem Haus im Pagoden- oder Toskanastil. Häuser mit Satteldach wechseln mit Walmdächern.

Allerdings wird es noch einige Zeit dauern, bis diese Siedlung ein geschlossenes Bild abgeben wird, da die Außenanlagen der meisten Häuser noch auf ihre endgültige Vollendung warten.

Eine Ausweitung der Bebauung Richtung Norden wird sich schwierig gestalten, da für die benötigten Ausgleichsflächen etwa viefach höhere Preise zu zahlen sein werden.

Pater Augustin, Pastor in Börger von 1981 bis 1988, hat dieser Straße den Namen gegeben. Vielen Börgeranern ist er noch in sehr guter Erinnerung. Seine humorvolle Art und   seine große Lebensfreude machten ihn in Börger sehr beliebt. 1981  übernahm er die St. Jodokus Pfarrei in Börger. Auf der Pilgerfahrt über Assisi und Rom verstarb er am 5. Oktober 1988.

    

    

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