Neue Musealog-Teilnehmerin im Emslandmuseum Schloss Clemenswerth begrüßt
1. März 2013Sögel – Schon seit mehreren Jahren beteiligen sich das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth, wie auch das Moormuseum und das Museum Lingen an dem Ausbildungsprojekt MUSEALOG. Das Projekt wird vom Arbeitsamt unterstützt und qualifiziert arbeitssuchende und arbeitslose Akademiker für die Arbeit in Museen und Kultureinrichtungen. In acht Monaten erwerben die Teilnehmer das Zertifikat zum „Fachreferenten für Sammlungsmanagement und Qualitätsstandards in Museen“.
Am 14. Januar wurde der Ausbildungsdurchgang 2012 im Rahmen einer Feierstunde mit der Übergabe der Zertifikate im Moormuseum abgeschlossen. Dabei waren die Teilnehmer der Emslandmuseen nicht dabei. Und das aus gutem Grund, denn sie hatten alle bereits Anschlussverträge in anderen Häusern erhalten. „Das könnte man als ein gutes Zeichen für die Qualität der Arbeit und Ausbildung in den Emslandmuseen werten“, äußerte sich Museumsdirektor Oliver Fok.
Hermann Bröring, Vorsitzender des Emsländischen Heimatbundes, sieht in der Teilnahme des Emslandmuseums Schloss Clemenswerth an der Qualifizierungsmaßnahme einen weiteren Baustein in der Vernetzung des Museums. Er sagt: „Die Vernetzung mit anderen Einrichtungen ist nicht nur wichtig für den Wissensaustausch, sondern auch für die Nutzung von Synergien.“
Für den nächsten Durchgang ist der Ausbildungsplatz auf Schloss Clemenswerth bereits besetzt. Am 6. Februar begann Ilona Klotz aus Heidelberg ihre Tätigkeit am Museum. Sie wird neben dem theoretischen Unterricht in Oldenburg auch Praxiserfahrung in allen Bereichen des Museumsbetriebs auf Schloss Clemenswerth sammeln und sich vornehmlich um die Inventarisation einer Keramiksammlung kümmern. Dadurch entsteht eine so genannte Win-Win-Situation. Das Museum bildet den Teilnehmer aus und dieser setzt seine Arbeitskraft in ein Projekt ein, das ansonsten womöglich nicht umgesetzt worden wäre.
Text/Foto: Oliver Fok, Emslandmuseum Schloss Clemenswerth