Karneval in Börger

1. März 2013

Börger – Drei Tage herrschte ausgelassene Stimmung im Jugendheim Börger, auch wohl „Buskes-Tete-Halle“ genannt. Fast 50 Akteure sorgten für beste Unterhaltung. Den schwungvollen Auftakt besorgte die Tanzgruppe Uhlewüppkes (Regenwürmer). Der „Schüchterne Hannes“ bedauerte, dass die Frauen von ihm nur immer das Eine wollten: „Ihn in Ruhe zu lassen.“ Im Waschsalon „Alles im Reinen“ wusste man, dass der Bankräuber nur deswegen die Spadaka überfallen hatte, weil Bürgermeister Blacky Schwarz verkündet hatte: „Die Kassen sind voll!“ Die „Spritzigen Männer“ der Feuerwehr haben die mächtige Leo-Eiche gefällt, weil sie einer vierbeinigen Mietzekatze aus der Krone das Leben retten wollten. Die „Drei Wiesen ut dat Borger Land“ meinten dazu, Pastor Santel wolle in den Brennholzhandel einsteigen. Der Reisende Jürgen Schwarte unternahm eine Weltreise zur Pontarosa ganz nach Börger-Breddenberg. Noch viele andere Gruppen unternahmen gekonnte Lachangriffe auf das Publikum. Viereinhalb Stunden wurden die oftmals kostümierten Zuschauer prächtig unterhalten und geizten nicht mit Beifall. Auch die Sticheleien Richtung Sögel kamen nicht zu kurz. „Die Sögeler haben aus gefällten Bäumen Designer-Stühle gefertigt, damit sie einen besseren Stuhlgang haben.“ In den Pausen heizte die Hausband Twisters die Stimmung kräftig an.

Text/Foto: Hubert Westerhoff

    

  

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