Wir helfen mit, Leben zu retten

9. Dezember 2012

Jährlich sterben in Deutschland über 130.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Effizienteste Maßnahme ist neben der obligatorischen Herzdruckmassage die automatische Frühdefibrillation (AED). Diese kann heute nicht nur durch Ärzte, sondern dank moderner automatischer Defibrillatoren durch jeden Ersthelfer erfolgen.

Auch die Jugendbildungsstätte Marstall Clemenswerth verfügt jetzt über einen Automatisierten Externen Defibrillator (AED), der im Notfall Leben retten kann. Dieser Standort ist auch vom Landkreis Emsland in einer Datenbank über vorhandene AED-Geräte im Kreisgebiet aufgeführt, um im Notfall schnelle Hilfe zu ermöglichen.

Bei rund 200 rettungsdienstlichen Reanimationen jährlich im Landkreis Emsland können durch Zusammenwirken von Leitstelle, Ersthelfer und gegebenenfalls durch den Einsatz eines AED viele Menschenleben gerettet werden.

Denn bei einem Herzinfarkt, dem „plötzlichen Herztod“, kann in den meisten Fällen nur ein umgehender „Elektroschock“ helfen, der mit einem Defibrillator ausgeübt wird und der die Überlebenschancen eines Patienten deutlich verbessert. Das AED-Kataster, das diese schnelle Hilfe ermöglicht, stellt die Standorte im Emsland mit ganz genauen Koordinaten auf einer Karte dar, so dass die Rettungsleitstelle bei Bedarf den nächsten verfügbaren AED erkennen und zum Einsatz bringen kann.

 

Text: Michael Strodt

Das Foto zeigt die frisch ausgebildeten Ersthelfer Peter Meiners, Elke Brunen und Helmut Korte mit Michael Strodt, dem Leiter des Hauses, und Norbert Boyer und Elisabeth Kroner vom DRK Emsland.

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