Er kann’s nicht lassen
9. Dezember 2012Nicht der Titel eines alten Pater- Brown- Films mit Heinz Rühmann bezüglich dessen Kriminalisierens ist gemeint, sondern das Reisen nach Afrika. Obwohl Uwe Müller durch die ganze Welt reist, zieht es ihn immer wieder in den Osten und Süden des so genannten „Schwarzen Kontinents“. Tiere und Landschaft faszinieren Uwe Müller stets aufs Neue. Diesmal besuchte er Uganda und die Masai Mara Kenias. In Uganda erstaunte ihn, dass trotz 20 Jahren ungehemmter Wilderei von den 70-er bis in die 90-er Jahre die Nationalparks immer noch oder wieder von großen Tierherden durchstreift wurden. Im Murchison Falls Park wanderten unzählige Uganda Kob Antilopen, Büffel, Rothschildgiraffen, Kuhantilopen neben vielem anderen Wild umher. Den Victoria Nil bevölkerten Flußpferde und Krokodile. Am Rande des Queen Elisabeth Parks grüßten schon die ersten Elefanten. Auch hier wieder eine erstaunliche Menge an Wildtieren. Einen Höhepunkt bildete die Bootsfahrt auf dem Kazinga Kanal, der Edward- und Georgesee verbindet. Die Uferszenerie mit kämpfenden Elefanten, suhlenden Büffeln, drohenden Flußpferden, Wasserböcken, Krokodilen und riesigen Vogelkolonien wirkte wie ein Freilichtmuseum der afrikanischen Wildnis. Einen weiteren Höhepunkt bildete der Besuch bei Schimpansen im Dickicht des Kibale Forest Nationalparks.
Im Masai Mara Park stolperte man förmlich über Löwen und Geparden. Selbst der meist unsichtbare Leopard ließ sich blicken. Die gewaltigen Herden von Gnus, Zebras, Topis, Elen, Impalas und anderen Antilopen ließen keinen der Beutegreifer hungern. Elefanten, Flußpferde, Krokodile, Masaigiraffen sowie große und kleine Vögel vervollständigten das Tierparadies.
Uwe Müller hat auch für das Jahr 2013 einen Kalender mit den afrikanischen Tieren seiner letzten Reise herausgebracht. Er ist gegen eine geringe Schutzgebühr bei der Druckerei Thyen in Sögel zu erhalten. – Müller verdient an dem Kalender übrigens nichts.
Text/Foto: Ingrid Cloppenburg