Sonderausstellung zum 275. Jubiläumsjahr

2. Oktober 2012

Vor 275 Jahren wurde der Grundstein für Schloss Clemenswerth gelegt. In zehnjähriger Bauzeit ist so ein Kleinod barocker Architektur entstanden. Heute ist Schloss Clemenswerth nicht nur die einzig erhalten Jagdsternanlage, sondern auch ein Markenzeichen des Emslandes. Anlässlich des besonderen Jubiläums wurde die Sonderausstellung „Hunderter Hände Arbeit“ zusammengestellt, die noch bis Ende Oktober auf Schloss Clemenswerth zu sehen ist. Bei den bisherigen Besuchern fand die Ausstellung mit Leihgaben aus 16 Museen und Institutionen großen Zuspruch. In der Ausstellung wird der Bau aus Sicht der „einfachen Leute“, also derjenigen, die die „Handarbeit“ geleistet haben, gezeigt. Dabei wird aber auch auf die Lenker des Schlossbaus wie den Architekten Johann Conrad Schlaun eingegangen. Ein altes mechanisches Uhrwerk, was stetig die Sekunden und Minuten zählt, ein Wegmesskarren mit Rutenanzeiger und das einzig erhaltene Luntenschlossgewehr aus dem Zeughaus Meppen gehören zu den besonderen Ausstellungsstücken. Des Weiteren vermitteln besondere Mitmachelemente das Thema für die ganze Familie anschaulich. So kann man sich beispielsweise mit Bauklötzchen als Gewölbemaurer probieren und eine Murmel durch die kurvige „Ems“ fahren lassen. Für Kinder ist eigens zur Ausstellung ein Museumsrätsel entwickelt worden, dessen Lösung mit einem Mal- und Bastelbogen belohnt wird. Die Ausstellung ist noch bis 31. Oktober täglich (außer montags) von 10 bis 18 Uhr zu sehen. Für interessierte Einzelbesucher finden zudem noch zwei Sonntagsführungen (30.09., 28.10., je 15 Uhr) statt. Führungen für Gruppen sind nach vorheriger Anmeldung (Tel. 05952 / 93 23 25) jederzeit möglich. Der Begleitband (10 €), der neben vier Aufsätzen auch alle Texttafeln der Ausstellung beinhaltet, ist zu den Museumöffnungszeiten erhältlich und kann zzgl. Porto telefonisch angefordert werden.

Text/Foto: Ramona Krons

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