Die Jugendfeuerwehr Sögel hatte Besuch von der Jugendfeuerwehr Unna – Massen. Beide Wehren knüpften schnell freundschaftliche Kontakte. Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen führten  ein einwöchiges Zeltlager am Erika-See in Esterwegen durch.

Bereits im Frühjahr war ein Vorbereitungsteam aus Unna zu Gast im Emsland, um das Zeltlagerprogramm vorzubereiten. In Esterwegen fanden die 17 Jugendfeuerwehrleute und deren fünf Betreuer in diesen Tagen optimale Verhältnisse vor. Bevor die Westfalen zur Feuerwehr Sögel kamen, statteten sie der Reservistenkamerdschaft in Werlte einen Besuch ab. In Sögel wurde zunächst das neue Feuerwehrhaus an der Industriestraße besichtigt. Schnell stellte sich heraus, dass die Feuerwehrtechnik beider Wehren weitgehend identisch ist, allerdings die Organisationsstrukturen der Freiwilligen Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen durchaus unterschiedlich sind. In Unna selbst gehören auch hauptamtliche Kräfte zur Stadtfeuerwehr, die allerdings auch den Rettungsdienst mit übernehmen und kleinere Einsätze alleine fahren. Bei Großeinsätzen sind die Freiwilligen Feuerwehren der Stadtteile mit an Bord. Im Emsland wird die Feuerwehrarbeit fast nur ehrenamtlich geleistet.

Die Sögeler Jugendfeuerwehr hatte für die jungen Gäste ein spannendes Programm ausgearbeitet. Auf dem idyllisch gelegenen Gelände hinter dem alten Feuerwehrhaus fand man nach einem schmackhaften Grillessen ideale Voraussetzungen für ein Wasserballspiel. Die gegeneinander antretenden Gruppen aus Sögel, aus Unna und Sögel wurden mit jeweils drei Strahlrohren ausgerüstet. Sie hatten die Aufgabe, einen großen Gymnastikball ins gegnerische Tor zu spritzen. Bei angenehmen Abendtemperaturen blieb es nicht aus, dass die Jugendfeuerwehrmitglieder und Betreuer schnell nass wurden. Beide Jugendfeuerwehren verabschiedeten sich nach einem interessanten Treffen und vereinbarten für 2013 einen Gegenbesuch in Unna-Massen.

Text/Foto: LB