Auseinandersetzung mit Demenz als Aufgabe der Gesellschaft

1. August 2012

Ein Thema, das, gemessen an der Besucherzahl, mit großem Interesse aufgenommen wurde.

Die Freiwilligen-Agentur Sögel unter ihrem Vorsitzenden Hermann Grotjohann hatte am 26. Juni zum Frühstückstreffen in das Katharina-von-Bora-Haus in Sögel eingeladen, wo die Fachärztin für Psychiatrie  Johanna Sievering vor knapp 100 Senioren zum Thema Demenz referierte.

Sievering ist ärztliche Leiterin des Demenzzentrums des Landkreises Emsland mit Sitz in Meppen.

Kompetent gliederte sie ihren Vortrag in drei Kategorien: die Diagnose, die medizinische Behandlung und der Umgang mit den Betroffenen.

Mit 80% bildet die Alzheimer- Demenz den höchsten Anteil an den Erkrankungsformen.

Die Diskussion mit den Zuhörern ließ erkennen, dass es viele Menschen gibt, die im Familien- oder Freundeskreis mit dieser Krankheit konfrontiert werden.

Hier, so Sievering, bietet das Demenz-Servicezentrum in Meppen als zentrale Koordinierungsstelle schnelle, kompetente Hilfe für ein besseres Leben mit Demenz.

Das Zentrum verfügt über ein Netzwerk zur Beratung und Betreuung dementiell erkrankter Menschen und deren Angehörige.

Kommunikation und Zuwendung sind die wichtigsten Bestandteile im Umgang mit den Betroffenen.

Die Lebensabschnitte in „Lebensbücher“ auf einem Regal geordnet, fallen zu Beginn dieser Krankheit „rückwärts“. Soll heißen, gab Sievering den Besuchern mit auf den Weg, nicht darüber zu reden, was gestern war, sondern mit dem Dementen über frühere Zeiten zu reden.

Hinweise zum Thema finden Sie unter www.emsland.de oder info@emsland.de

 

Text/Foto KS

    

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