CDU Werpeloh regte offene Diskussion über den demographischen Wandel an

„Jedes Dorf muss versuchen, seine Attraktivität zu erhalten oder besser noch zu steigern, um die Folgen des demographischen Wandels abzumildern.“ Dabei stehe Werpeloh im Wettbewerb der Dörfer, so CDU-Bundesabgeordnete Gitta Connemann auf der vom CDU-Ortsverein veranstalteten Bürgerversammlung. Die Folgen des demographischen Wandels seien besonders stark im ländlichen Raum zu spüren.

Connemann freute sich über die zahlreich erschienen Jugendlichen, deren Engagement sie noch von der  72-h- Aktion vor Jahren in guter Erinnerung hatte. „Die Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt klappte schon damals gut.“  In den Mittelpunkt ihrer Rede stellte sie die zukünftige Nutzung des Mehrgenerationenhauses, das mit Leben zu füllen sei. Jedes Dorf habe eigene Strategien zu entwickeln, um den weiter drohenden Verlust von Einrichtungen der Daseinsvorsorge entgegen zu wirken.

Auch der Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers griff diese Themen auf. Gemeinsam mit dem Landkreis versuche die örtliche und regionale Politik, dem drohenden Mangel an Hausärzten zu begegnen.

Bürgermeister Johannes Geerswilken  machte in seiner Rede die Anstrengungen der Gemeinde deutlich, Werpeloh als attraktiven Bürger- und Gewerbestandort zu erhalten, wenngleich die Geburtenrate derzeit große Sorgen bereite.

Kreistagsabgeordneter Bernd Schmitz wies auf die Probleme hin, die entstehen durch Leerstand von Häusern und die Einschränkungen der Baumöglichkeiten durch Emissionen der Landwirtschaft und durch die Nähe zur WTD 91 der Bundeswehr.

Die angeregte Diskussion war für den CDU-Ortsvorsitzenden Heinz Sandker Grund genug, in absehbarer Zeit zu einer weiteren Bürgerversammlung einzuladen.

v.l: Günter Wigbers, Gitta Connemann, Bernd Schmitz, Heinz Sandker, Johannes Geerswilken