Ein Krimi-Autor schreibt in Sögel seinen zweiten Roman.

1. Mai 2012

Was hat Commissario Vincenzo Bellini aus Bozen mit Sögel im Emsland zu tun?

Burkhard Rüth ist Unternehmensberater aus Meckenheim, doch seine größte Leidenschaft gilt dem Schreiben. Die Protagonisten seines ersten Kriminalromans, „ Das Monster von Bozen“, erschienen im Emons-Verlag, leben in Südtirol, jener nördlichsten Provinz Italiens, in der es Berge und Gletscher ebenso gibt wie Palmen und Zypressen.

Da Burkhard Rüth selbst Unternehmensberater ist, verwundert es nicht, dass sich die kriminellen Machenschaften seines ersten Romans in einer Bozener Consultingfirma abspielen. Rüth ist aber auch begeisterter Bergsteiger. Er kennt Südtirol seit mehr als dreißig Jahren. Seine Beschreibungen von Landschaft und Leuten vermitteln dem Leser damit Authentizität.

Vor ein paar Monaten hat sich Rüth ausgerechnet in die eher flache Heimat seiner Eltern, nach Sögel, zurückgezogen, um hier seinen zweiten Roman zu vollenden, der im September erscheinen wird. Für ihn bedeuten die Idylle und die Ruhe des Emslandes einen optimalen Rahmen für seine Kreativität.

 

Der zweite Fall des Commissario Bellini spielt erneut in der Südtiroler Bergwelt. Rüth deutete an, dass einem Gletscher eine zentrale Bedeutung zukommt. In einem persönlichen Gespräch mit unserer Redaktion wurde auch die Möglichkeit einer Autorenlesung aus einem seiner Werke im Sögeler Rathaus diskutiert und in Erwägung gezogen.

Sein Aufenthalt in Sögel, so Rüth, könnte ihn auch inspirieren, parallel zu seinen Südtirolkrimis auch einen „Emslandkrimi“ zu schreiben. Seitens des Emons-Verlages gibt es zumindest ein positives Signal. Er wäre mit den beiden Krimireihen in bester Gesellschaft. Zum Beispiel Nele Neuhaus, die ihre Heimat, den Taunus, mit seinen „Hessischen Charakteren“ in ihren als Bestseller Romanen ausgezeichneten Werken thematisiert.

 

Wir wünschen Burkhard Rüth viel Erfolg und bleiben dran.

 

Text: KS Foto: Privat

  

 

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