Selbsthilfegruppe Wirbelsäulenerkrankter feierte Jubiläum
1. April 2012Gruppe Sögel/Hümmling des DRK besteht seit 25 Jahren
Fast alle Mitglieder der Selbsthilfegruppe Wirbelsäulenerkrankter konnte die Vorsitzende, Hildegard Schulte, im Werpeloher Hof begrüßen. Zur Jubiläumsveranstaltung war als Ehrengast der
Samtgemeindebürgermeister aus Sögel, Günter Wigbers, erschienen. Für die musikalische Unterhaltung sorgten „De Dörpharmoniks“ aus Berßen. Geehrt wurden acht Gründungsmitglieder.
In einem kurzen Rückblick beschrieb die Vorsitzende die vergangenen 25 Jahre. Nachdem im Bereich der Stadt Papenburg eine Selbsthilfegruppe gegründet worden war, häuften sich beim DRK Sögel die Nachfragen. Kurzerhand wurde eine Informationsveranstaltung in Sögel durchgeführt. Unterstützt wurde die Gründung durch den damaligen Chefarzt des Sögeler Krankenhauses, Dr. Al Hakim. Mit 40 Mitgliedern startete die Gruppe im Januar 1987. Es fanden fortan wöchentlich zwei Übungsstunden statt. Bis zum heutigen Tag konnte dieses beibehalten werden. Die Mitgliederzahl stieg
in den folgenden Jahren stetig an. Im Jubiläumsjahr gehören 112 Mitglieder aus dem gesamten Hümmling der Selbsthilfegruppe an.
Vorrangiges Ziel der Selbsthilfegruppe ist es, durch Wirbelsäulengymnastik im Wasser und auf der Matte, die unter fachlicher Anleitung von Krankengymnasten stattfindet, die Rückenmuskulatur zu stärken.
Samtgemeindebürgermeister Wigbers war sichtlich überrascht, einen zahlenmäßig so großen Verein vorzufinden. In seinem Vortrag sprach er die Wichtigkeit der Gesundheitsförderung an, wobei die wohnortnahe medizinische Versorgung einen besonders hohen Stellenwert einnähme. Besonders hervorgehoben wurde von ihm die Entwicklung des Krankenhauses in Sögel. Gerade dieses sei natürlich für alle Mitglieder der Selbsthilfegruppe von großer Bedeutung.
Mit Urkunden wurden die Mitglieder der ersten Stunde von der Vorsitzenden ausgezeichnet. Abschließend bedankte sich Hildegard Schulte besonders bei den Therapeuten, ohne deren Hilfe und aktive Mitarbeit eine derartige Selbsthilfegruppe nicht funktionieren könne.
Text/Foto Gerd Rode