Es war einmal …

1. Februar 2012

… ein märchenhafter Schulvormittag

Kichernd, springend, schubsend bewegten sich die Schüler der fünften Klassen am Donnerstag, den 8. Dezember durch das Schulgebäude sowohl des Hümmling-Gymnasiums als auch der Schule am Schloss – auf dem Weg zum Märchenerzähler Eberhard Vogelwaid.

Märchenerzähler als Beruf – gibt es das noch? Eberhard Vogelwaid ist eigentlich gelernter Bäcker, musste aber seinen Beruf aufgeben und fand anschließend seine Berufung. Seit 1989 ist er als Erzähler in Schulen und Bildungseinrichtungen zu Gast und begeistert seine Zuhörer mit klassischen deutschen, aber auch  internationalen – hierzulande wenig bekannten –  Märchen.

Eine brennende Kerze ist sein einziges Requisit. Während des Erzählens stemmt er die Hände in die Hüften, fuchtelt mit den Armen, guckt mal erschrocken, mal überrascht, spricht mal laut, mal wieder ganz leise und entführt die Kinder in eine faszinierende Fantasiewelt, erzählt von ungewöhnlichen Schätzen und Schlangen mit vielen Augen, von Habgier und Rache, aber auch von wunderschönen Gefühlen im Herzen.

Gebannt verfolgten die Fünftklässler das vor ihnen ausgebreitete Geschehen und wirkten aktiv, konzentriert und gespannt an der Gestaltung eines Märchen mit. Bis zum Schluss waren sie mit allen Sinnen dabei, blieben sitzen, hörten zu – mucksmäuschenstill.

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